Verkehrsverein Gütersloh e. V.

Verkehrsverein Gütersloh, Verschönerungsverein

Erste Vorstandssitzung des Verschönerungsvereins am 31. März 1880

• Erste Vorhaben: Dreiecksplatz mit einem Boskett und Rasen versehen

• Von der »Eintracht« (Tanzschule Stüwe Weissenberg) bis zum Bahnhof Bäume pflanzen

• Einsatz für einen »Erholungsplatz« außerhalb der Stadt (Stadtpark Gütersloh)

• »Verkehrswerbung« (Fremdenverkehr)

Nach dem 2. Weltkrieg 1948 folgte der Neubeginn mit weiteren Verschönerungen durch Parkbeleuchtungen – eine Sonnenuhr für den Botanischen Garten, das Vogelhaus und die Minigolfanlage sind Initiativen der 50er und 60er Jahre. Dann wurde es ruhiger um den Verein und die Mitgliederzahlen sanken.

Karl Ernst Strothmann (Bürgermeister von 1985 bis 1994) der die Geschäftsführung 1967 übernahm, regte 1978 an, den Verkehrsverein im städtischen Amt für Öffentlichkeitsarbeit einzugliedern. Der damalige Leiter des Presseamtes Hans Dieter Musch übernahm die Geschäftsführung und erweckte den Verein zu neuem Leben. Er schuf die Symbolfigur des Verkehrsvereins, den Gütersloher Fuhrmann, der die Stadt und den Verein repräsentierte. Sein Emblem findet man auf zahlreichen Gütersloher Spezialitäten wie der Fuhrmannswurst, Bier aus dem Brauhaus, Schnaps, Brot (Bäckerei Meier) bis zu einem Dessert. Musch erfand auch den Gütersloher Sommer, den Schinkenmarkt, die damalige Parkbeleuchtung, den Martinsumzug und vieles mehr.

2007 und 2008 ging der komplette touristische Part des Vereins an die sogenannte Gütersloh Marketing GmbH über. Dem Verein blieben der Gütersloher Sommer, der Schinkenmarkt und seit 2018 auch die Michaeliswoche, die aber auch von der Gütersloh Marketing GmbH gemanagt wird.