#Brands #Spiele #Check: »Nusfjord Big Box« von Lookout Spiele im Vertrieb von Asmodee
Lippstadt, 28. November 2024
Spiele von Uwe Rosenberg erfreuen sich bereits seit Jahren großer Beliebtheit. Auch ich bin ein Fan seiner Spiele und so hatte ich mich sehr gefreut, »Nusfjord – Big Box« von #Lockout #Spiele im Vertrieb von #Asmodee auf den Tisch zu bringen.
In »Nusfjord« führen 1 bis 5 Spieler ab 12 Jahren über eine Spielzeit von 20 Minuten pro Person einen Fischereibetrieb auf den #Lofoten und sind dabei am Aufbau der Hafenlandschaft beteiligt.
Was sich dabei über die gesamte Spielzeit am Tisch entwickelt, ist nichts anderes als eine durchdachte Wirtschaftssimulation. Aber so schön und thematisch gestaltet, dass dabei ein hoher Wohlfühlfaktor am Spieltisch entsteht.
Die Grundlage der eigenen Planungen ist der Fischfang. In jeder Runde fährt die eigene #Fischfangflotte #Fische ein, die dann nach bestimmten Regeln verteilt werden. Über die Verteilung der Fangmenge entscheidet der Ältestenrat auf dessen Tableau man die Reihenfolge immer gleich auch ablesen kann.
Ein Kniff dabei ist unter anderem, dass es für jeden Fischfangbetrieb 5 Anteile gibt, von denen der Besitzer des Betriebes zunächst einmal zwei Anteile besitzt. Werden im Laufe des Spiels die weiteren Anteile von den Mitspielern erworben, so verdienen sie innerhalb der Fangzeit auch an diesem Betrieb mit.
Die Phase 2 jedes Zuges ist die Arbeitszeit, die im Worker Placement Modus gespielt wird. Jeder Spieler hat dabei drei Arbeiter, die er in dieser Phase einsetzen kann.
Die Aktionen, die den Spielern in dieser Phase zur Verfügung stehen sind ebenfalls so thematisch, dass sie sich im Spiel zunächst einmal fast von selbst erklären. Aber wie so oft bei den Spielen von Uwe Rosenberg ist es die eine Seite der Medaille, zu wissen, wie die Spielzüge funktionieren. Die andere Seite ist allerdings, es taktisch so zu variieren, dass man am Ende dann auch den Sieg davonträgt.
So bringt man die Dorfältesten im Rat auf seine Seite, um exklusive Sonderaktionen freizuschalten. Man errichtet Gebäude, die wertvolle Sonderfunktionen und Punkte bringen. Das Baumaterial hierfür beschafft man sich, in denen man Wälder rodet oder durchforstet.
Alles, was man macht, bringt in der Folgezeit weitere Aktionsmöglichkeiten mit sich. So erhält man durch das Roden der Wälder zusätzliche Bauplätze, die man dann aber auch nutzen sollte, um keine Minuspunkte einzufahren.
Man sollte dabei aber auch den Ausbau der Schiffsflotte nicht aus den Augen verlieren. Denn wie eingangs schon erwähnt, ist der Erfolg in der Fangzeit die Grundlage dessen, was man mit seinem Betrieb anstellen kann.
Und so hat man ständig die Aufgabe, viele Komponenten des Fischereibetriebes im Auge zu behalten. Die Fangquote muss stimmen, das geht aber nur, wenn man sich eine entsprechend große Flotte zugelegt hat. Das Geld könnte dann an anderer Stelle aber fehlen, um Gebäude zu bauen.
»#Nusfjord« entwickelt sich dabei zu einem Spiel, bei dem es einfach Spaß macht, seinen eigenen Betrieb aufzubauen und auszubauen. Und auch, wenn man natürlich weiß, dass am Ende dann auch nur der Punktbeste gewinnen kann, so kommt im Spiel selbst kein unangenehmes Wettkampfgefühl auf.
Und falls es am Ende nicht mit dem Sieg funktioniert haben sollte, so führt die angenehme Spielzeit von 20 Minuten pro Person dazu, dass man jederzeit noch eine 2. oder 3. Partie spielen möchte.
Es macht dabei einfach auch Spaß, verschiedene Strategien beim Aufbau seines Betriebes auszuprobieren und dadurch, dass der Spielaufbau durch die verschiedenen Kartendecks nie gleich ist, wird uns »Nusfjord« über die kommenden Wochen und Monate noch viel Freude bereiten, ohne dass dabei eine Partie wie die nächste ist.
Das Grundspiel enthält schon drei verschiedene Kartendecks. Die BigBox bringt dazu noch vier weitere Kartendecks, darunter 2 Neuentwicklungen. Das »Besoekende« Deck bringt außerdem noch mit den Besuchern eine völlig neue Komponente mit ins Spiel.
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Hartmut Brand, #ERNC, Brands Spiele Check, Brands Kultur Check
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