SOS Kinderdörfer vergeben Dokumentarfilmpreis
- Call for Entries 40. »DOK.fest« München 2024
München, 3. Dezember 2024
Die SOS Kinderdörfer weltweit verleihen beim 40. »DOK.fest« in #München 2024 wieder den »Dok.Fest Preis der SOS Kinderdörfer«. Mit dem Preis werden Filmemacher ausgezeichnet, die die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von Kindern in ihren Werken besonders treffend thematisieren.
Noch bis zum 16. Dezember 2024 können können herausragende nationale und internationale Dokumentarfilme ab einer Länge von 52 Minuten eingereicht werden, die nach dem 1. Januar 2024 fertiggestellt und weder in Deutschland regulär im Kino gelaufen, noch im deutschen #Fernsehen ausgestrahlt worden sind sowie bei keinem Streaming Anbieter zugänglich gemacht wurden. Premieren werden bevorzugt.
Ziel der SOS Kinderdörfer ist es, den Blick von Filmemachern und der Öffentlichkeit stärker auf das kulturelle Umfeld zu lenken, in dem Kinder weltweit aufwachsen. Der »Dok.Fest Preis der SOS Kinderdörfer« ist mit 3.000 Euro dotiert. Er wird gestiftet von B. O. A. Videofilmkunst, München.
Ganz unterschiedliche Filme sind in den vergangenen Jahren mit dem Preis gekrönt worden
Im vergangenen Jahr wurde der Film »A News Kind of Wilderness« von Silje Evensmo Jacobsen ausgezeichnet. Porträtiert wurde eine Familie, die sich den Traum von einem selbstbestimmten Leben im Einklang mit der Natur verwirklichen wollen. Nach dem Krebstod der Mutter versucht der Vater der Familie alleine dieses Lebensmodell weiter zu verwirklichen. Er kommt dabei zusehends an seine Grenzen.
2023 ging die Auszeichnung an die französisch italienische Regisseurin Giulia Amati für »Kristos, The Last Child«. Der Film begleitet den 10 jährigen Kristos, Sohn eines Schafhirten und einziges Grundschulkind auf der griechischen Insel Arki.
2022 wurde »Children of The Mist« ausgezeichnet, Debütfilm der Vietnamesin Diem Ha Le. Sie erzählt darin von der 13 jährigen Di, Tochter einer Hmong Familie in Nordvietnam: Di wächst heran mit Lippenstift und Social Media und der archaischen Tradition, dass Mädchen beim Neujahrsfest von Jungen geraubt werden. Gegen die Kinderhochzeit, die ihre Familie inszenieren will, wehrt sie sich vehement.
2021 ging der Preis an Mohamed El Aboudi, finnischer Regisseur mit marokkanischen Wurzeln. In seinem Film »School of Hope« dokumentiert er den Alltag einer Schule mitten in der marokkanischen Wüste, ein einfacher Lehmbau, in dem ein engagierten Lehrer Nomadenkindern den Weg in die Zukunft weist.
Das »DOK.fest« München ist als Festival für international künstlerisch herausragende und gesellschaftlich relevante Dokumentarfilme das größte seiner Art in Deutschland und eine bedeutende Plattform für Dokumentarfilm in Europa. Es findet vom 7. bis zum 18. Mai 2025 im Kino statt und vom 12. bis 25. Mai 2025 @home.
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