Freundschaft – soziales Engagement –Internationale Verständigung: von diesen Werten lassen sich die Freundinnen der InnerWheelClubs weltweit leiten bei ihren monatlichen Zusammentreffen und in ihrem Einsatz für die Gesellschaft, vor allem für Frauen und Kinder. Ihr Engagement lebt aber von Begegnungen, Austausch und Geselligkeit. All das ist nun schon seit März Corona bedingt nicht mehr möglich.
Unter seiner Präsidentin Dorothee Tschöpe ist es dem InnerWheelClub Gütersloh jedoch gelungen, das Clubleben lebendig zu erhalten.
Dies gelingt durch Video-Meetings, deren Technik während des Sommers, als sich mehrere Frauen vor den Bildschirmen treffen konnten, die Jüngeren an die digitalen Anfängerinnen weitergeben konnten. Hier wird Solidarität bildschirmnah erfahrbar und das ist den virtuellen Treffen anzumerken: Die Teilnahme ist groß, Austausch ist möglich und eine Adventsandacht wird von allen Beteiligten als persönlich und nah erfahren.
Für die alljährlich stattfindenden Wohltätigkeitsveranstaltungen werden neue Formate ausprobiert: Da der Weihnachtsmarkt an der Apostelkirche nicht stattfinden konnte, die Rezepte und Ideen für den Stand jedoch schon in den Schubladen warteten, haben die InnerWheeelerinnen gebacken, genäht und gebastelt und ihre Waren auf privaten Vertriebswegen zum Verkauf angeboten. Der Erlös ist beträchtlich und hilft, die Projekte des Clubs zu finanzieren.
Für das Literaturtheater, das alljährlich im Januar stattfindet, gibt es als Erinnerung in diesem Jahr eine Tüte, die eine emotionale Brücke schlagen soll zu dem, was die kulturelle Veranstaltung ausmacht. In ihr finden Gäste, an die die Tüte überreicht wird, einen Beitrag zu Hölderlin, ein Rezept und eine kleine Auswahl westfälischer Spezialitäten. Dazu ein Schreiben der Präsidentin, in dem sie dem Wunsch Ausdruck verleiht, im nächsten Jahr in der Erlöserkirche wieder Literatur hautnah darbieten zu können, umgeben von Freunden und Besuchern, eingerahmt von einem westfälischen Abendessen.
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