Kreis Gütersloh, Ausschuss für Klima und Umwelt, Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes beschlossen

Gütersloh, 9. November 2022

In der Sitzung des Ausschusses für #Klima und #Umwelt am 8. November 2022 berieten die Politiker über das überarbeitete #Klimaschutzkonzept für den Kreis Gütersloh. Dieses beinhaltet eine aktualisierte Treibhausgasbilanz und einen Maßnahmenkatalog für den Klimaschutz. Darüber hinaus befasst es sich mit dem Thema Klimafolgenanpassung. Die Fortschreibung dieses Konzeptes beschlossen die Mitglieder des Ausschusses einstimmig.

Reiner Tippkötter, Geschäftsführer des »Büros« [sic!] »Energielenker«, stellte den Ausschussmitgliedern die Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts im Detail vor. Energiesparen, Gebäudesanierungen, Reduktion des Heizölverbrauchs und Erdgasverbrauchs, Nutzung erneuerbarer Energien – das sind nur einige von vielen Möglichkeiten, um die Treibhausgasemissionen zu senken. Mit diesen Maßnahmen ist es möglich, die Emissionen im Kreis Gütersloh bis 2045 um rund 90 Prozent zum Jahr 2018 zu reduzieren. Eine Bilanz hat ergeben, dass jeder Einwohner des Kreises Gütersloh in 2045 noch 0,9 Tonnen Treibhausgasemissionen in die Luft setzen wird. Mit diesem Wert wäre die Treibhausgasneutralität erreicht, die laut Zielvorgaben der Bundesregierung bei maximal 1 Tonne pro Einwohner liegen dürfe.

Um das Ziel der Treibhausgasneutralität zu erreichen, wurden im integrierten Klimaschutzkonzept – aufbauend auf dem Konzept von 2013 – verschiedene Handlungsfelder, Maßnahmen und Projekte festgehalten, überarbeitet und erneuert. Zusätzlich hat die Verwaltung in Abstimmung mit der Lenkungsgruppe Klimaschutz 12 #Projekte als Leitprojekte bestimmt. Der Fokus liegt dabei auf Themen mit hoher Priorität, einem großen Einsparungspotenzial der Treibhausgasemissionen und öffentlicher Wirksamkeit. Schwerpunkte sind unter anderem der Ausbau erneuerbarer Energien und Klimafolgenanpassungen. Letzteres Kapitel ist besonders relevant, denn auch im Kreis Gütersloh sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich zu spüren. Ziel ist es, die #Bürger vor Starkregen, Hochwasser, Stürmen und Hitzewellen zu schützen.

Um das integrierte Klimaschutzkonzept umzusetzen, ist das Mitwirken aller Akteure gefragt. Neben der Zusammenarbeit [?] mit den kreisangehörigen Kommunen sind auch Unternehmen, #Landwirtschaft sowie Privatpersonen gefordert, um das gemeinsame Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Mit dem Beschluss haben die #Politiker einen Prozess in Gang gesetzt, der sich schwerpunktmäßig mit der Umsetzung von Maßnahmen befasst, aber auch eine weitere vertiefende Diskussion oder Ergänzung des Konzeptes beinhaltet.