Kita Kosten im Check: An diesen deutschen Uni Standorten ist die Kinderbetreuung am teuersten

  • Die Sprachlernplattform #Preply vergleicht die Angebote der Kinderbetreuung an rund 24 deutschen Universitäten

  • Eltern müssen bis zu 701 Euro pro Monat für die Betreuung zahlen

  • Mit 90 Euro pro Monat bietet Wuppertals Uni die günstigsten Kitaplätze an

Berlin, 27. Juni 2023

Bundesweit fehlen rund 378.000 Kitaplätze, auch in den Universitätsstädten sind die Wartelisten lang. Dazu kommt, dass sich die Kosten für die Kinderbetreuung je nach Standort und Kommune stark unterscheiden. Auch für Studenten kann die Kinderbetreuung bis zu 701 Euro pro Monat kosten. Das hat die Sprachlernplattform #Preply in einem Vergleich der maximalen Gebühren eines Platzes in der Kinderbetreuung an 24 deutschen Universitätsstandorten herausgefunden. Dabei wurden die Gebührenordnungen der Stadt und den jeweiligen Hochschulen miteinander verglichen.

An diesen deutschen Universitäten ist die Kinderbetreuung am teuersten

An der Spitze des Kitakosten Vergleichs steht die Westfälische Wilhelms Universität in #Münster. Mit Gebühren von bis zu 701 Euro zahlen Eltern hier für die Kinderbetreuung genauso viel wie in der Kommune. Nur knapp dahinter befindet sich die Johannes Gutenberg Universität in #Mainz mit einem monatlichen Maximalbetrag von 670 Euro. Damit ist das Angebot für Studierende genauso teuer wie das städtische Kitaangebot in Mainz. Teuer wird auch die Betreuung von Kindern in Köln, wo Studierende monatlich bis zu 638,48 Euro zahlen müssen.

Auf dem vierten Platz landet die Universität Bielefeld mit Gebühren von bis zu 540 Euro pro Monat für Immatrikulierte. Ansonsten müssen Eltern in Bielefeld noch tiefer in die Taschen greifen: Bis zu 670 Euro kosten die städtischen Kitas monatlich, 130 Euro mehr als an der Universität. Ähnlich kostspielig ist die Kinderbetreuung an der Eberhard Karls Universität #Tübingen mit 484 Euro pro Monat, den gleichen Betrag zahlen Nicht Studenten.

Günstige Kitaplätze in #Wuppertal und #Marburg

90 Euro werden an der Bergischen Universität Wuppertal für einen monatlichen Kitaplatz fällig. Damit reiht sich die Universität bei den günstigsten Standorten ein, gefolgt von der Philipps Universität in Marburg (142 Euro). Ähnlich preiswert ist die Kinderbetreuung an den Münchner Universitäten: 162 Euro müssen Studenten in der bayerischen Landeshauptstadt zahlen, wenn ihr Kind tagsüber betreut werden soll. 168 Euro sind es an der Universität Stuttgart.

Diese Städte bieten eine kostenlose Betreuung an

Bei allen Betreuungsangeboten, sei es an der Universität oder seitens der Kommune, bemisst sich der Elternbeitrag an der Einkommensgrenze. Diese ist je nach #Stadt unterschiedlich. In München ist die Betreuung bei einem bereinigten Nettoeinkommen der Eltern von bis zu 50.000 Euro im Jahr kostenlos. Der geringste Beitrag wird hingegen in Köln schon ab einem Nettojahreseinkommen von 12.271 Euro fällig. Dazu kommt, dass es in vielen Städten eine Ermäßigung bei mehr als einem Kind gibt. Würzburg bietet etwa für das dritte Kind eine komplett kostenlose Betreuung an, wohingegen in Tübingen erst das 6. #Kind kostenlos betreut wird. Für alle kostenlos ist das Betreuungsangebot nur an den Universitäten Berlins: Die Humboldt Universität zu Berlin, die technische Universität Berlin und die freie Universität Berlin erheben lediglich Gebühren von 23 beziehungsweise 25 Euro für die Verpflegung während der Betreuungszeiten pro Monat. Das gilt für alle Berliner: Seit dem 1. August 2018 sind Kita und Kindertagespflege für alle Kinder kostenfrei. Nur für das Mittagessen muss weiterhin ein Verpflegungsanteil von 23 Euro monatlich bezahlt werden.

Dorothee Monschau, Head of Brand bei Preply, kommentiert den Preis Check der Kitas an deutschen Universitäten wie folgt: »Um in der Universität an Sprachkursen teilnehmen zu können, ist es für die Eltern wichtig, ihr Kind für diesen Zeitraum in guten Händen zu wissen. Da Studierende aber nur ein eingeschränktes Budget haben, können sich nicht alle eine städtische Kinderbetreuung leisten und kommen auf die hauseigenen Angebote der universitären Studierendenwerke zurück. Im Hinblick auf die Ergebnisse der Untersuchung empfehlen wir den Eltern, sich rechtzeitig über alle Angebote zu informieren und  eine Beitragsbefreiung für Studenten zu beantragen.«

Ãœber die Untersuchung

Für die Ermittlung wurden die Betreuungsangebote an 24 deutschen Universitätsstandorten im Hinblick auf die maximalen Elternbeiträge im Vergleich zu den städtischen Angeboten untersucht. Dabei wurden die Beträge für #Kinder ab 3 Jahren berücksichtigt, die sich auf eine Tagesbetreuung beziehen.

Ãœber Preply

Preply bietet eine kundenorientierte Lernplattform mit 140 Sprachtutor:innen aus über 200 Ländern. Ziel ist es, Schülern die Möglichkeit zu geben, #online schnell und einfach professionelle Fremdsprachentutoren zu finden. Über die Plattform erstellen die Sprachtutoren ihre eigenen Profile, in denen sie sich den Lernenden kurz vorstellen und ihre Stundensätze und Verfügbarkeit angeben. Die #Schüler können dann mit Hilfe verschiedener Filter geeignete Tutoren finden und im Handumdrehen ihren flexiblen und individuellen #Sprachkurs starten. Preply wurde 2012 von Kirill Bigai und Dmytro Voloshyn in Kiew gegründet. Mehr …