Mehr als ein Drittel liest E Books

  • 83 Prozent kaufen E Books, 53 Prozent leihen sie

  • 70 Prozent können sich vorstellen, Vorlesefunktion zu nutzen

  • Frankfurter Buchmesse startet heute

Berlin, 18. Oktober 2023

Ob #Krimi, #Fantasy oder #Sachbuch – insgesamt 80 Prozent der Deutschen lesen Bücher. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) liest zumindest hin und wieder E Books. Jeder Zehnte (10 Prozent) liest sogar überwiegend E Books, 15 Prozent der Deutschen greifen zu gleichen Teilen zu digitalen und gedruckten Büchern, und 11 Prozent lesen zwar auch E Books, greifen aber häufiger zu gedruckten Exemplaren. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.178 Personen in Deutschland ab 16 Jahren anlässlich der Frankfurter Buchmesse. 

Besonders die jungen Leserinnen und Leser begeisterten sich demnach für das digitale Bücherregal: Unter den 16 bis 29 Jährigen liest die Hälfte (50 Prozent) zumindest hin und wieder E Books – 15 Prozent sogar ausschließlich oder mehr als gedruckte Bücher. Unter Seniorinnen und Senioren sind die digitalen Bücher hingegen weniger verbreitet: Jede und jeder Siebte (15 Prozent) ab 65 Jahren nutzt sie, die Mehrheit (54 Prozent) liest aber ausschließlich gedruckte Bücher. 

»Ob im Zug, am Strand oder auf dem Sofa – E Books lassen sich nicht nur leicht überall mithinnehmen, sondern bieten auch von überall Zugriff auf eine große Vielfalt an neuem Lesestoff. Von individuellen Lichteinstellungen über die automatische Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten bis hin zum gemeinsamen #Zugriff auf E Books innerhalb der Familie – nicht nur die Zahl der verfügbaren E Books wächst stetig, auch die Funktionen rund um das digitale #Leseerlebnis erweitern sich«, erklärt Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter für Consumer Technology beim #Bitkom. »Gerade für Ältere# können E Books eine interessante Alternative sein, da sich die Schriftgröße anders als beim gedruckten Buch an die persönlichen Bedürfnisse anpassen lässt.«

Wer E Books liest, kauft sie in der Regel auch: 83 Prozent der Leserinnen und Leser von E Books zahlen für den Kauf der digitalen Bücher. Im Vorjahr waren es noch 77 Prozent. Wer E Books kauft, lässt es sich im Monat durchschnittlich 9,70 Euro kosten, etwa ähnlich viel wie 2022 mit 9,40 Euro. Die Mehrheit (62 Prozent) zahlt jedoch im Schnitt sogar 10 Euro und mehr pro Monat. E Books zu leihen ist ebenfalls weit verbreitet. Diese Option nutzen mit 53 Prozent aber weniger der E Book Leser als noch im Vorjahr (65 Prozent). Dafür geben diejenigen, die E Books leihen, etwas mehr Geld dafür aus. Waren es 2022 noch durchschnittlich 5,60 Euro im Monat, sind es in diesem Jahr 6,90 Euro. Jede Jeder Vierte (24 Prozent), der E Books leiht, zahlt dafür monatlich sogar 10 Euro oder mehr.

Aus #Buch mach #Hörbuch

Mittlerweile bieten viele Geräte die Möglichkeit, sich E Books vorlesen zu lassen. Nur 4 Prozent der E Book Leser haben diese Funktion bereits genutzt, 70 Prozent können sich aber vorstellen eine solche Vorlesefunktion zu nutzen. Knapp jede 5. Person (19 Prozent), die E Books liest, bevorzugt hingegen klar das klassische Lesen und kann sich das Vorlesenlassen nicht vorstellen. »In der Vergangenheit klang die Sprachausgabe häufig noch künstlich, und es fehlte die Betonung menschlicher #Sprecher. Durch die Fortschritte rund um #Künstliche #Intelligenz wurden hier aber deutliche Verbesserungen erzielt«, so Klöß.

Hinweis zur Methodik

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom #Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.178 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellungen lauteten: »Lesen Sie zumindest hin und wieder gedruckte Bücher oder E Books?« sowie »Wie viel Geld geben Sie im Monat für das Kaufen oder Leihen von E Books aus beziehungsweise lesen Sie kostenlose E Books?« und »Es gibt die Möglichkeit, sich E Books vom jeweiligen Gerät vorlesen zu lassen. Haben Sie diese Möglichkeit bereits genutzt oder können Sie sich vorstellen, diese zu nutzen?«. Die Befragung wurden durchgeführt von der 28. bis zu 32. Kalenderwoche 

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