Den Grünen Daumen entdecken und weiterentwickeln

  • Learning Green bietet Auszubildenden einen Lernstandort und lässt sie gemeinsam lernen

Gütersloh, 27. Oktober 2023

Ein grüner #Lernstandort für #Auszubildende im #Garten und #Landschaftsbau, eine Ergänzung zur regulären Ausbildung und Gelegenheit, Angebote zu schaffen, die in der Ausbildung zu kurz kommen – so sieht Anne Wickern, Gründerin von #Learning #Green, ihr frischgebackenes Unternehmen. Seit Januar 2023 stehen in der Oester in #Marienfeld (Harsewinkel) dafür neun Übungssandkästen, Materialien und Werkzeug zur Verfügung. In mehreren Seminarräumen kann zudem theoretisches Wissen vertieft werden.

Die Ausbildung junger Garten und Landschaftsbauer ist für Wickern alles andere als neues #Terrain. Auch vor ihrer Gründung war sie schon lange Zeit als Ausbilderin und in der Planung und Bauleitung tätig. Während ihrer Zeit als Ausbilderin hat sie typische Probleme in der Ausbildung junger Menschen erkannt: »Wenn man junge Menschen im Betrieb ausbilden möchte, fehlen oft Flächen, Kapazitäten und Materialien, um etwa auf die Schwächen der Azubis spezifischer eingehen zu können«, erklärt die Landschaftsgärtnermeisterin. Hinzu kommt, dass vielen Auszubildenden auch über die Berufsschule hinaus der Austausch mit anderen Azubis fehlt, da die meisten Betriebe nur 1 oder 2 junge Menschen zeitgleich ausbilden können, sagt Wickern. Bei Learning Green können sich die Azubis in kleinen Gruppen von bis zu 6 Personen austauschen und sich gemeinsam weiterentwickeln. »Für viele Azubis erzeugt das praktische Lernen außerhalb des eigenen Ausbildungsbetriebes zudem einen extra Motivationsschub«, sagt Wickern.

Zentraler Baustein ihres Angebots: Die Azubi Samstage. Dort können Auszubildende sich etwa in den Bereichen Bautechnik und Vegetationstechnik weiterentwickeln oder sich mit der Hilfe von Wickern auf die Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen vorbereiten. In den Übungssandkästen führen Teilnehmer praktische Übungen nach Vorgabe der Prüfungspläne durch und erhalten von Wickern eine professionelle Bewertung. In den Seminarräumen wird im Anschluss das theoretische Wissen erweitert.

Der Weg bis zur Gründung ihres Unternehmens verlief wie bei vielen Gründern auch bei Anne Wickern nicht immer nur geradeaus: »Die Idee und die Motivation, zu gründen, war definitiv da. Es gab aber noch einige bürokratische Hürden zu überfinden und Stolpersteine, die aus dem Weg geräumt werden mussten«, blickt sie zurück. Sie sei daher froh, dass sie auf die Unterstützung von Freunden und Bekannten zählen könne, die bereits selbst ein Unternehmen gegründet hatten. Zudem hat sich die Gründerin informiert: »Ich wurde in der Gründungsphase gut unterstützt und man auch weiterhin ein offenes Ohr für mich«, sagt Wickern.

Die Unternehmensgründerin ist aber noch lange nicht am Ende ihres Weges und hat weitere Ideen für ihren Lernstandort. So soll in naher Zukunft neben den Azubi Schulungen ein weiterer Bereich hinzukommen: Anne Wickern möchte #Schüler für Workshops gewinnen und ihnen helfen, ihren ›Grünen Daumen‹ zu entdecken: »Ich möchte jungen Menschen zeigen, wie vielseitig dieser Beruf sein kann und was für tolle Ausbildungsbetriebe es bei uns im Kreis Gütersloh gibt«, sagt Wickern.

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