Die absolut gendergerechte Sprache, Nachsilben für alle

Gütersloh, 21. November 2023

DIe »Gendernden« empfinden das generische Maskulinum als spezifisches Maskulinum und meinen, es müsse durch Anhängen eines »Gendersterchens« oder anderen Sonderzeichens und einer weibliche Nachsilbe entschärft werden beziehungsweise gerecht gestaltet werden. Damit sollen Frauen »sichtbarer« werden (sie sind also ihrer Meinung nach unsichtbar) und auch alle anderen »Geschlechtsidentitäten«.

Das ist freilich inkonsequent, denn es müsste nicht nur umgekehrt genauso gelten (durch eine männliche Nachsilbe), sondern es müsste auch für spezifische Feminina gelten (denn das generische Maskulinum ist ihrer Meinung nach auch spezifisch).

Es müsste also beispielsweise so gemacht werden …

  • Polizistin*in*er

  • Bäckerinnen*innen*erer

  • Krankenschwester*in*er

  • Bundesverfassungsrichterinnen*innen*erer (oder Bundesverfassungsrichter*innen*er)

  • Hebammen*innen*er

  • Gäst*inneninnen*erer

  • Vörständin*in*er

  • Frauen*inneninnen*erer

  • Männer*innen*er

  • Schwangere*innen*er