Miele baut sein angekündigtes US Werk in Alabama

  • Vertrag mit der Stadt Opelika ist unterzeichnet

  • Produktion von #Herden und #Backöfen für #Nordamerika startet Ende 2024

  • Erste Ausbaustufe mit 150 Beschäftigten

#Gütersloh/#Opelika, 7. Dezember 2023

Um die Voraussetzungen für weiteres Wachstum zu schaffen, hatte #Miele im März angekündigt, in den USA eine zusätzliche Produktion aufzubauen. Nun steht auch der genaue Standort fest: Das erste Werk des deutschen Familienkonzerns auf dem amerikanischen Kontinent entsteht in Opelika im US Bundesstaat #Alabama. Der Start der Produktion ist für Ende 2024 geplant. In der ersten Phase sollen 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord sein.

Für die Entscheidung, künftig auch in den USA zu produzieren, gibt es mehrere gute Gründe. So sind die Vereinigten Staaten, wo Miele bereits seit 40 Jahren mit einer Vertriebsgesellschaft und Servicegesellschaft vertreten ist, der größte Markt außerhalb Deutschlands. Zugleich sieht das Unternehmen hier noch viel Potenzial. Der neue Standort ermöglicht die marktnahe Produktion der großvolumigen Herde und Backöfen, die Miele speziell für die #USA, #Kanada und #Mexiko ins Programm genommen hat. Später sollen hier auch die dazu passenden Dunstabzugshauben produziert werden. »Dies reduziert die Lieferzeit von heute bis zu zehn Wochen kundenfreundlich auf wenige Tage und entlastet zugleich das Klima«, sagt Dr. Stefan Breit, Geschäftsführer Technology der Miele Gruppe.

Opelika ist eine schnell wachsende und prosperierende Stadt im Südosten von Alabama mit derzeit etwa 32.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Rechnet man die Nachbarstadt Auburn hinzu, wo eine der führenden technischen Hochschulen des Staates ihren Sitz hat, leben mehr als 100.000 Menschen in der Region. »Damit gibt es dort ein gutes Angebot an Fachkräften bis hin zu hochqualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren«, sagt Dr. Uwe Brunkhorst, Chef der Business Unit Cooking, die in den USA wie auch insgesamt zu den wichtigsten Wachstumstreibern der Miele Gruppe zählt.

Durch die benachbarten Industriebetriebe, vor allem aus dem Bereich Automotive, findet hier auch Miele gute Bedingungen für den Aufbau eines ortsnahen Zuliefernetzwerkes. Denn im Interesse weiterer #CO2 Einsparungen soll das Gros der Teile, die Miele nicht selbst fertigt, ebenfalls aus den USA kommen. Auch die Verkehrsanbindung stimmt, nahe der Interstate 85 und mit nur 75 Minuten Fahrzeit zum Flughafen Atlanta. »Damit bietet Opelika insgesamt beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start unseres neuen Werkes, die langfristige Perspektive für weitere Ausbaustufen eingeschlossen«, so Brunkhorst weiter. Der Stadt Opelika und dem Staat Alabama danke er »für die hervorragende Unterstützung in dem bisherigen Prozess« und freue sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Heute verteilt sich die Produktion der #Business #Unit #Cooking wie folgt: Aus dem Werk #Bünde (rund 730 Beschäftigte) kommen Kochfelder und Dampfgarer sowie Wärmeschubladen, aus Arnsberg (rund 250 Beschäftigte) die Dunstabzugshauben und aus #Oelde (rund 670 Beschäftigte) die Herde, Backöfen und Dialoggarer. Die Dampfbacköfen, also Backöfen und Dampfgarer in einem #Gerät, werden modellabhängig in Bünde oder Oelde produziert. »Durch den neuen Standort gewinnen alle drei Werke Kapazitäten für die künftigen Stückzahlenzuwächse der übrigen Modellreihen«, sagt Cooking Chef Brunkhorst.

Das neue Werk mitgerechnet, zählen dann insgesamt 16 Standorte zum internationalen Produktionsverbund der Miele Gruppe, davon 8 in Deutschland und je einer in Österreich, China, Tschechien, Rumänien, Polen und eben in den USA. Hinzu kommen die beiden Werke der italienischen Medizintechnik Tochter Steelco Group.