Nach einem erneuten Fahrradunfall Anfang Mai auf den Gleisen, die den Lupinenweg in Spexard überqueren, ist der CDU-Ortsverband aktiv geworden: Durch Gespräche mit dem Schienenbetreiber TWE, der Verkehrsplanung sowie der Fahrradbeauftragten, hat die CDU das Thema wieder in den Fokus gerückt. »Es ist gut, dass seitens der Stadt nun dringender Handlungsbedarf gesehen wird«, sagt Ingrid Hollenhorst, Ratsfrau der CDU und Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Spexard. Am Samstag traf sie sich erneut vor Ort mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Nils Wittenbrink und Niklas Reimer, Mitglied im Mobilitätsausschuss, um über Maßnahmen zu beraten.
Der Hintergrund: Die Schienen der Teutoburger Wald Eisenbahn zum Container-Terminal der ehemaligen City-Logistik überqueren den Lupinenweg in einem dermaßen spitzen Winkel, dass sich Radfahrer in den Gleisrillen verfangen, stürzen und sich dabei zum Teil schwer verletzen. »Sechs dokumentierte Unfälle hat es seit 2018 gegeben«, sagt Wittenbrink, »wobei es sicher noch eine Dunkelziffer von Vorfällen gibt, die der Polizei nicht gemeldet werden." "Es ist nun Aufgabe der Stadt und des Infrastrukturbetreibers, zügig Verbesserungen baulicher Art oder eine bessere Kennzeichnung der Gefahrenstelle umzusetzen«, erklärt Reimer. »Die derzeit angebrachten Warnschilder reichen offensichtlich nicht aus, weil sie von vielen Radfahrern nicht wahrgenommen werden. Das Fahrradfahren gewinnt angesichts der Mobilitätswende eine immer größere Bedeutung. Daher möchten wir, dass diese Unfallhäufungsstelle mit den schweren Stürzen von Fahrradfahrern und der hohen Verletzungsgefahr aus Spexard verschwindet.«