Bonn/Berlin (ots) Das Thema »Freiheit« sei in den ostdeutschen Bundesländern fest verankert, betont Lydia Hüskens, Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt. Hin und wieder sorge das für eine große Distanz zu staatlichen Institutionen, erklärt sie am Rande des FDP-Parteitags im Phoenix-Interview: »Wir haben manchmal weniger Vertrauen in staatliche Einrichtungen. Auf der anderen Seite, das mag auf den ersten Blick etwas unlogisch klingen, fordern und verlangen wir schon sehr viel von der Gesellschaft.« Ostdeutsche Politikerinnen und Politiker müssten deshalb stärker als in anderen Regionen Deutschlands zwischen Bürgern und Politik vermitteln.
Darüber hinaus verlangt Hüskens mehr Verständnis für die Wirtschaft: »Viele Unternehmerinnen und Unternehmer in Sachsen-Anhalt haben gerade enorme Sorgen, dass sie höhere Steuern als zusätzliche Last aufgebürdet bekommen.« Die Gesellschaft habe ganz offensichtlich nicht verstanden, welche Leistungen sie in der Pandemie erbracht hätten.
Das gesamte Interview gibt es in Kürze auf dem Phoenix-Youtube-Kanal.