Rückkehr der Briten würde Einschnitt bedeuten, Bedeutung des Flughafengeländes für die wirtschaftliche Entwicklung im Kreis Gütersloh wird betont
Aus Sicht des Kreises Gütersloh wäre eine erneute Inanspruchnahme der Fläche des ehemaligen Flughafens durch britische Streitkräfte ein erheblicher Einschnitt in der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung des Kreises. Die rund 110 Hektar sind fester Bestandteil des bereits 2016 ausgearbeiteten Gewerbeflächen Konzeptes des Kreises Gütersloh und sollen einen wesentlichen Teil des zukünftigen Gewerbeflächen Angebotes darstellen. »Sollte es tatsächlich zu einer Inanspruchnahme der Fläche durch das Militär kommen, geht dem Kreis Gütersloh eine Potentialfläche verloren, die dringend notwendig ist, um ansässigen Unternehmen Wachstumsperspektiven zu bieten.«
Es sei geradezu erschreckend und für die beteiligten Kommunen ein herber Verlust, wenn die jahrelangen Vorbereitungen nun an dieser Stelle ins Leere laufen würden. Vor diesem Hintergrund hofft man weiterhin, dass sich die »Inanspruchnahme« der Fläche durch die Briten noch abwenden lasse und stellt sich in diesem Ansinnen an die Seite der Kommunen Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz und Gütersloh. Die Betroffenheit der Wirtschaft im Kreis Gütersloh bei einem Wegfall dieser bedeutenden Industriefläche geht allerdings weit über die beteiligten Kommunen hinaus. »Schon heute suchen Unternehmen händeringend nach Flächen für Erweiterung, Neubau oder Ansiedlung im Kreis Gütersloh.« »Ein Wegfall der Fläche würde den Kreis Gütersloh mittelfristig in seinem Wachstumspotential und Beschäftigungspotential schmälern.«