Gütersloher Familienunternehmen 2004
- Familienunternehmen haben in Gütersloh Tradition, so stellen wir in dieser Ausgabe erstmals eine Reihe familiengeführter Traditionsunternehmen vor, die teilweise schon im vorvergangenen Jahrhundert gegründet worden sind und sich bis heute erfolgreich am Markt behauptet haben.
Gütersloh, Juni 2004
Bürgermeisterin Maria Unger
Die #Industrie und #Handelskammer Ostwestfalen hat es bereits 1997 festgestellt: Die Basis des wirtschaftlichen Erfolges in Ostwestfalen sind die zahlreichen familiengeführten Unternehmen in der Region. Über 80 Prozent aller Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten sind immer noch im Familienbesitz. Für #Gütersloh hat sich diese Verwurzelung der Unternehmen in besonderer Weise ausgezahlt. Das rasante Bevölkerungswachstum der letzten Jahrzehnte wäre ohne die starke heimische Wirtschaft kaum denkbar gewesen. Die besondere Rolle der Familien zeigt sich dabei in nahezu allen Firmengrößen. Durch die Weitsicht der Gründer ist es häufig gelungen, die Nachfolge innerhalb der Familie zu regeln. Für Gütersloh hat das auch zur Folge, dass neben dem Unternehmenserfolg auch die Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung Kriterien der Unternehmensentscheidungen sind. Darüberhinaus haben sich die Unternehmer auch immer wieder für ihre Heimatstadt engagiert, zum Beispiel durch Unterstützung von Aktionen in den Handlungsfeldern des Sozialen, der Jugend und der #Kultur.
Neben den Prognosen gibt mir vor allem die breite Mischung der Gütersloher Wirtschaftsstruktur und die hohe Zahl der familiengeführten Unternehmen die Zuversicht, dass Gütersloh auch die Herausforderungen der Zukunft bewältigen wird. Die Stadt wird sich dabei auch künftig bemühen, die örtlichen Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und die Sicherung und das Wachstum der lokalen Unternehmen zu unterstützen.
Gütersloh, im Juli 2004
Burkhard Brockbals, Kreishandwerksmeister
Familiengeführte Unternehmen haben nicht nur im Handwerk eine lange Tradition – auch und besonders im für Gütersloh so wichtigen Einzelhandel nehmen sie in unserer Stadt einen besonderen Stellenwert ein. Darüberhinaus sind in Gütersloh mit Miele und Bertelsmann zwei der größten Familienunternehmen Deutschlands ansässig. Das zeigt deutlich das Potential solcher Strukturen, deren Förderung nicht nur im Interesse der Stadt, sondern auch in meinem persönlichen Interesse liegt. Als Kreishandwerksmeister bringen mir eine Vielzahl von Handwerksbetrieben aus dem gesamten Kreisgebiet ihr Vertrauen entgegen, ein Vertrauen, das sich auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten auszahlt. Der Großteil aller Betriebe in Ostwestfalen ist nach wie vor im Familienbesitz und es wird eine Aufgabe für die Zukunft sein, diese Tatsache zu untermauern und weiter auszubauen. Denn nur die wirklichen Unternehmer sind für eine regionale Wirtschaft greifbar und perspektivisch – in Zeiten der vermeintlichen Globalisierung wird nur allzu oft der Mensch hinter dem Unternehmer vergessen, ist bei manchen sogenannten »Global Playern« schon gar nicht mehr vorhanden. Es ist ein Teil Lebensqualität, wenn die Unternehmer vor Ort auch in die sozialen Strukturen einer Stadt eingebunden sind – sowohl für die Unternehmer selbst, als auch für die Arbeitnehmer und nicht zuletzt die Bürger unserer Stadt. Daran will ich auch in Zukunft weiter arbeiten und stehe mit allen Mitteln zur Verfügung.
Gütersloh, im Juli 2004
Die Anfänge
Ende des 19. Jahrhunderts war die #Eisenbahn eines der wichtigsten Verkehrsmittel. Reisende, die in Richtung Gütersloh fuhren, sahen zunächst die Lederfabrik Küpper im Winkel zwischen den Gleisen und der Chaussee nach Wiedenbrück. Die Firma war 1870 in der Bauernschaft Kattenstroth gegründet worden und vom Kaufmann Friedrich Küpper und dem Gerber Hermann Lohmann als »Gütersloher Lederwarenfabrik H. Lohmann & Co.« fortgeführt worden. 1899 hatte Friedrich Küpper als alleiniger Inhaber die »Gütersloher Lederfabrik Friedrich Küpper« übernommen, die auf die Herstellung von Lackleder für Möbel und Autos spezialisiert war. Wenig später tauchten die Backsteinbauten der mechanischen Baumwollweberei von Greve & Güth auf und man kam am Gütersloher #Hauptbahnhof an.
Den Reisenden erwartete eine von Industrie und Unternehmertum geprägte Stadt, die schon damals in nicht geringem Maße von Güterslohs Familienunternehmen Nummer Eins, #Miele & Cie., geprägt wurde. Die Firma stammte ursprünglich aus Herzebrock, wo sie 1899 von Carl Miele und Reinhard Zinkann gegründet worden war, und 1907 nach Gütersloh verlegt worden war. Darüberhinaus gab es östlich der Bahnanlagen zwei Textilfabriken: Die Baumwollwebrerei Niemöller & Abel, die 1890 an der Verler Straße gelegen war, und die Seidenweberei Wilhelm Bartels & Co., die 1893 gegründet worden war. Auch die Nudelfabriken Niemöller und Diestelkamp oder das Dampfsägewerk von Stockmeyer & Diestelkamp reckten ihre Schornsteine in den Himmel – heute sind diese Unternehmen längst ein Teil der Gütsler Industriegeschichte. Um die Jahrhundertwende gab es in Gütersloh 41 Fabriken mit 1.176 Arbeitern – aus einem Dorf war eine Industriestadt geworden, was sich nicht zuletzt auch durch die Größe vieler Firmen belegen ließ, die sich von Klein zu Großbetrieben wandelten.
Gütersloh heute
Der Kreis Gütersloh wird heute durch Industriebetriebe und eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen geprägt, die nicht nur auf dem inländischen Markt, sondern auch in Europa oder sogar weltweit erfolgreich sind. Die Gründer legten teils schon vor Jahrhunderten den Grundstein zu vorerst handwerklich ausgerichteten Betrieben, aus denen sich leistungsfähige Unternehmen der Druckindustrie, der Metall und Elektroindustrie, des Holz und Nahrungsmittelgewerbes und des Textilsektors entwickelten. Im Gütersloher Handwerk und in der Kaufmannschaft sind traditionell die Familienunternehmen in der Überzahl, so lässt eine Vielzahl privater Unternehmensgründungen in beiden Bereichen Perspektiven für die Zukunft erkennen.
Geschichte der Stadt Gütersloh
Ambitionierte Gütsler finden viele Hintergrundinformationen über die Stadtgeschichte von der Gründung über die Anfänge der Industrialisierung, das Dritte Reich bis hin zur Zeit des Wiederaufbaus im Gütersloher Standardwerk »Geschichte der Stadt Gütersloh« von Werner Freitag, erschienen im Verlag für Regionalgeschichte, das mit 516 Seiten Umfang zum Preis von 29 Euro in jeder Gütsler Buchhandlung erhältlich ist und in keinem Bücherregal (so vorhanden) fehlen sollte. Darüberhinaus steht das Stadtarchiv jedem Bürger für eigenen Recherchen offen – hier finden sich zahlreiche Text und Bilddokumente aus vergangenen Zeiten, die neben den Menschen in unserer Stadt auch ein Bild vom Unternehmertum zeichnen.
Gütersloher Brauhaus, westfälisch und weltoffen – ein Gastronomiebetrieb der Spitzenklasse
Nachdem die Gütersloher Brauerei seit 1917 nicht mehr existierte, war es Wilfried Karenfort vom gleichnamigen Feinkostgeschäft, der die Gütersloher Brautradition 1990 wieder aufleben ließ. Das ehemalige katholische Vereinshaus »Unter den Ulmen« wurde mit viel Liebe zum Detail umgebaut. Nach einem Brand im Jahre 1996 wurde das Brauhaus mit Saal komplett neu gestaltet und bietet heute einen der schönsten Biergärten der Stadt mit der größten überdachten Fläche. Im Saal können bis zu 600 Personen Hochzeiten, Geburtstage, Betriebsfeste oder Tagungen veranstalten. Das neueste Produkt aus dem #Gütersloher #Brauhaus ist das »Gütersloher Fuhrmanns Dunkel« – echt handgebraut, natürlich trüb, gebraut mit Pilsener und Münchener Malz und speziell gerösteten Malzsorten, sehr süffig, malzig, würzig und gehaltvoll mit einer Stammwürze von 13,8 Prozent, einem Alkoholgehalt von rund 4,9 Prozent. Das Bier bereichert die von Jochen Bongartz ins Leben gerufene Kollektion der #Fuhrmanns Spezialitäten um ein weiteres geschmackliches Highlight. In Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein sollen die Spezialitäten den Ruf Güterslohs in die weite Welt, mindestens jedoch über die Stadtgrenzen hinaustragen. Das Bier wird in Glasgrößen von 0,25 und 0,4 Liter gezapft. Mitnehmen können es die trinkfreudigen Gütsler in 1 Liter Flaschen und nachfüllbaren 2 Liter Syphonflaschen. Darüberhinaus gibt es Fässer mit 10, 15, 20 und 30 Liter Inhalt, gezapft wird mit bayerischem Anstich. Neben dem #Bier hat das #Brauhaus natürlich auch eine hervorragende Küche zu bieten, die neben westfälischen Gerichten auch mediterrane Spezialitäten und verschiedene Aktionswochen zu bieten hat.
#Café #Bäckerei #Konditorei Ibrügger
Nicht nur einfach »köstlich« oder »meisterhaft«, sondern geradezu »weltmeisterlich«! Am 1. September 1930 wurde die Bäckerei mit Konditorei von Hans und Elisabeth Ibrügger eröffnet, die 1935 einen 2. Backofen für Westfälisches #Pumpernickel errichteten, das in den 30er Jahren die Spezialität des Betriebes war und weit über Güterslohs Grenzen hinaus exportiert wurde. Drei Jahre später wurde das Café eröffnet und schon bald aufgrund des Zweiten Weltkrieges mit dem gesamten Geschäft wieder geschlossen. Da der Betriebsgründer Hans Ibrügger nicht aus dem Zweiten Weltkrieg wiederkehrte, wurde der Betrieb bis 1953 verpachtet und danach von Elisabeth Ibrügger und ihren Kindern Wilfried und Karin weitergeführt. 1981 übernahmen Wilfried Ibrügger und seine Frau Brunhild die Leitung des bekannten KonditoreiCafés. Mittlerweile sind auch die Söhne HansPeter mit Ehefrau Birgit und Christian als dritte Generation im elterlichen Betrieb tätig und führen die langjährige Familientradition fort.
Den bisherigen Höhepunkt der Firmengeschichte bildete 1999 Christian Ibrüggers Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Konditorenhandwerk, bei der er den Weltmeistertitel im Konditorenhandwerk nach Gütersloh holte. Gepaart mit Geschick, Talent und einer grossen Portion Kreativität und Phantasie setzt er heute süße Träume in traumhaft schöne Kunstwerke zum »Vernaschen« um. Seine ganze Kunstfertigkeit zeigt Christian Ibrügger auch als Zuckerbäcker – eine Arbeit, die nicht mehr in allzuvielen Backstuben ausgeführt wird.
34 Jahre Autohaus Brinker
Alle drei Söhne der Familie Brinker bieten in Isselhorst ein wahres »Autoparadies« An der Haller Straße erwartet die Gütsler Automobilisten seit über 30 Jahren ein wahres Autoparadies. Auf rund 700 Quadratmetern präsentiert die Firma die gesamte Neuwagenpalette der Marken #Audi und #Volkswagen. Hinzu kommen 2.000 Quadratmeter Präsentationsfläche für Geschäfts, Jahres und Gebrauchtwagen.
Auf dem Gelände der ehemaligen #Weberei gründete Walter Brinker eine #VW #Vertragswerkstatt mit #Esso #Tankstelle und Waschhalle. Von Beginn an war es sein Wunsch, durch Zuverlässigkeit und Qualität das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu erhalten. Mit diesen Ansprüchen wuchs auch das Unternehmen. 1977 erweiterte man das Autohaus um eine Ausstellungshalle, 1979 erfolgte der Ausbau der Werkstatt, was durch einen Neubau der Sozialräume möglich wurde. 1991 wurde dann die zunächst letzte Erweiterung, die NeuwagenAusstellungshalle eingeweiht. Hier können rund 25 Fahrzeuge der gesamten Palette präsentiert und auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten (bis 20 Uhr) besichtigt werden. Die Halle im Licht Raum Design betritt der Kunde durch ein einladendes Eingangsportal. Neu dazu kam auch der Bürotrakt, der ebenso wie die Ausstellungshalle in hellen freundlichen Tönen gehalten wurde. Mittlerweile sind alle drei Söhne in dem Familienunternehmen tätig: Thorsten Brinker leitet die Verkaufsabteilung, Ingo Brinker ist für den Gebrauchtwagenverkauf verantwortlich und Lars Brinker ist im technischen Bereich als Serviceleiter tätig.
Das Leistungsangebot des Autohauses umfasst den modern ausgestatteten Werkstattbereich mit kompetenter Beratung bei Reparatur und Unfallschäden, der Verkauf von Originalersatzteilen und Zubehör, den Wasch und Pflegeservice, sowie das Ersatzwagenangebot. Das Autohaus Brinker beschäftigt 30 Mitarbeiter, die dem Kunden jeden Tag mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerhalb der Öffnungszeiten von 7 bis 18 Uhr, samstags von 8 bis 12 Uhr, hilft die telefonische Notdienstzentrale.
Freisen #Garten und #Landschaftsbau
Zahllose Projekte in Gütersloh tragen die Handschrift des FreisenTeams … die Firma #Freisen #Garten und #Landschaftsbau GmbH, 1980 von Bernhard Freisen gegründet, blickt im kommenden Jahr auf ihr 25 jähriges Bestehen. Im Anschluss an die landwirtschaftliche Tradition auf dem Bauernhof Elmer an der Dammstraße, die sich Ende der 70er Jahre der Ausbreitung von Gewerbe und Wohnbebauung beugen musste, entstand ein moderner Garten und Landschaftsbaubetrieb. Die malerischen Hofgebäude unter alten Eichen waren der ideale Rahmen für ein naturverbundenes Gewerbe, das sich der Neu und Umgestaltung von privaten Gartenanlagen verschrieben hatte. Mit expandierender Auftragslage und wachsender Belegschaft wurde die Geschäftstätigkeit nach und nach erweitert. So kamen zu den Aufträgen aus der Privatkundschaft vermehrt öffentliche AUfträge sowie Dienstleistungen für Gewerbebetriebe und Wohnungsbaugesellschaften hinzu. 1990 wurde der vielversprechenden Entwicklung Rechnung getragen und mit Jörg Laufkötter ein weiterer Gärtnermeister für die Bereiche Beratung, Planung, Abrechnung verpflichtet. Als Bernhard Freisen sich 1996 aus dem Unternehmen zurückzog, stand mit Jörg Laufkötter längst ein Nachfolger parat, der 1998 die Verlagerung der Freisen Garten und Landschaftsbau GmbH an ihren neuen Standort am Brockweg 256 vollzog. Dort hatte man binnen weniger Monate, natürlich unter alten Eichen, einen komplett neuen Betrieb errichtet, der mit Maschinen und Fahrzeughalle sowie weitläufigem Außengelände der fortschreitenden Entwicklung gerecht wurde.
Heute sorgen dort mit Jörg Laufkötter 12 Landschaftsgärtner für die Abwicklung der vielfältigen Aufträge, die von kompletten Parkanlagen bis zum einfachen Heckenschnitt beim Privatkunden reichen. Wie schon unter der Leitung von Bernhard Freisen wird das Thema Ausbildung großgeschrieben. Zur Zeit erlernen vier junge Leute den sehr anspruchsvollen Beruf des Landschaftsgärtners und sollen nach bestandener Prüfung das Team ergänzen. Im Stadtgebiet von Gütersloh trifft man jederzeit auf die grünen FreisenTransporter, immer im Einsatz für die grüne Sache: für anspruchsvolle Gärten, für kindgerechte Spielplätze, für gepflegtes Straßenbegleitgrün … zahllose Projekte in unserer Stadt tragen die Handschrift des FreisenTeams und stehen mit für unser lebens und liebenswertes Gütersloh.
Brockbals Elektrotechnik
In über 50 Jahren hat der Betrieb über 70 Lehrlinge ausgebildet – Gütersloher Handwerkstradition Seit über 50 Jahren steht der Name Brockbals für Qualität und Kompetenz in Sachen #Elektrotechnik. Das Unternehmen wurde am 1. Juli 1953 vom Elektromeister Walter Brockbals gegründet, der an der Carl Miele #Straße auch Haushaltswaren und Elektrogeräte verkaufte. Schon Ende der 50er Jahre wurde an der Annenstraße ein Wohn und Geschäftshaus gebaut, in dem später auch hochwertige Leuchten verkauft wurden. 1976 verstarb der Firmengründer und sein Sohn Burkhard, damals noch in der Lehre, übernahm die Firma, die 1989 schließlich in die heutigen Gebäude an der Berliner Straße umzog. Seit Bestehen des Handwerksbetriebes wurden über 70 Lehrlinge ausgebildet – eine Tradition, die sich auch in Burkhard Brockbals Eigenschaft als Kreishandwerksmeister widerspiegelt. Über viele Jahre hat sich die Firma Brockbals neben der allgemeinen Hausinstallation durch Fortbildungen und Weiterbildungen der Mitarbeiter auch Spezialgebiete wie Beleuchtungstechnik und Lichtgestaltung, #EIB und #LCN Installationen, Antennen und Satellitentechnik, Kommunikationsanlagen und modernste Gebäudetechnik erschlossen. So werden neben Be und Entlüftungsanlagen auch #Solarthermie, #Photovoltaik, Tor und Türantriebe, Jalousienantriebe und Steuerungen vertrieben und fachgerecht installiert. Ein besonderes aktuelles Highlight ist der DACHS, eine Heizung, die auch Strom erzeugt, seit 1999 von der Mineralöl und Stromsteuer befreit ist und deren Betreiber eine Einspeisevergütung erhalten.
Bad komplett Venjakob
Seit 1938 bietet das Traditionsunternehmen kompletten Service im Heizungs und Sanitärbereich Beim Gütersloher Traditionsunternehmen Venjakob ist der Name Programm: »Bad komplett« steht für den kompletten Service im Heizungs und Sanitärbereich. Das am 15. März 1938 von Heinrich Venjakob in der Werkstatt des elterlichen Hauses gegründete Unternehmen wird heute vom Sohn des Firmengründers, Helmut Venjakob, geleitet, der 1964 in des Traditionsunternehmen eingetreten war.
Nach dem Zweiten Weltkrieg expandierte das Unternehmen und wurde in den 50er Jahren um ein Einzelhandelsgeschäft mit Herden, Öfen und Haushaltswaren erweitert. 1969 folgte in einem Anbau des Ladengeschäfts die »Geschenketruhe«, die unter der Leitung von Gisela Venjakob, Tochter des Firmengründers, nach wenigen Jahren um ein zweites Geschäft in der Innenstadt bereichert wurde.
1980 wurden schließlich die beiden Geschäftszweige getrennt und »Bad komplett Venjakob« bezog das neu errichtete Betriebsgebäude an der Wiedenbrücker Straße, das nicht zuletzt durch die großzügigen Ausstellungsräume mit innovativen Produkten, pfiffigen Einrichtungsbeispielen, kreative Ideen und durchdachten Problemlösungen besticht. Das Unternehmen setzt darüberhinaus auf neue Technologien, wie die richtungweisende Solartechnik und bietet für die individuellen Ansprüche von Bauherren und Modernisierern Systeme der verschiedensten technischen und ökonomischen Konzepte wie #Gas, #Öl, #Elektro, #Solar oder #Erdwärme.
Das Weinhaus
Andrea und Dieter Strothenke betreiben eines der innovativsten Weingeschäfte der Region Die Römer schätzten die anregende Wirkung des Weins ebenso wie seine Fähigkeit Hemmungen abzubauen, Sorgen zu zerstreuen und die Wahrheit zutage zu fördern. Die Kunden des Weinhauses schätzen Andrea und Dieter Strothenkes Kompetenz und Beratung in Sachen Wein, die eben in der Vielfalt des Angebotes den Tropfen zeigen, der schmeckt. Aus welchem Grund auch immer … das #Weinhaus bietet deshalb kompromisslos ausgewählte, außergewöhnliche Weine von außergewöhnlichen Weinbauern.
Das Geschäft findet sich in einem der ältesten Fachwerkhäuser der Stadt. In diesem Ambiente betreiben Andrea und Dieter Strothenke seit vielen Jahren eines der innovativsten Weingeschäfte der Region. Das internationale Sortiment umfasst #Weine aus aller Welt, darüberhinaus auch hochwertige Brände, Sekt und Champagner sowie Weinaccessoires und eine feine Auswahl an kulinarischen Spezialitäten. Das Weinhaus verkauft Weine sowohl für die festliche Tafel als auch für die kleinen Genüsse des Alltags, wobei das Angebot von echten »Geheimtips« bis hin zu großen Weinmarken reicht. In den klassischen Weinführern werden hochdekorierte Weine gezeigt, die natürlich auch im Weinhaus zu bekommen sind. Aber im Weinhaus ist noch ein bisschen mehr zu bekommen: nämlich jene exzellenten Tropfen, die nach der Meinung der Gütersloher Weinkenner empfehlenswert sind und (noch) nicht von Kritikerpäpsten entdeckt wurden. Zum Weinhaus gehört ein romantischer Innenhof, der das Herz des Fachwerkensensembles bildet. Eine wunderschöne Kulisse für Weinproben, Kleinkunstprogramme und JazzKonzerte, die hier vor einem treuen Publikum in regelmäßigen Abständen im Sommer stattfinden.
Autohaus #Hentze
1901 als Geschäft für Nähmaschinen und Fahrräder mit Reparaturbetrieb gegründet Die Firmengeschichte vom Autohaus Hentze begann 1901 in Gütersloh, als Bernhard Hentze an der Blessenstätte ein Geschäft für Nähmaschinen und Fahrräder mit Reparaturbetrieb eröffnete. Schon 1912 wurde das erste #Opel #Fahrzeug, ein »Doktor« (siehe Foto), verkauft. 1919 wurde eine Fahrschule angegliedert, die später von Sohn Bernhard weitergeführt wurde. Die Söhne Hermann und Paul erlernten den Beruf des #Kfz #Mechanikers und 1936 legte Sohn Hermann die Meisterprüfung ab. Im selben Jahr konnte der Betrieb einen OpelHändlerVertrag erwerben.
Der durch den Krieg total zerstörte Betrieb wurde 1944 an gleicher Stelle wieder aufgebaut und 1948 von den Söhnen übernommen, die sich 1956 trennten – Hermann übernahm den OpelHändlerVertrag und errichtete an der Herzebrocker Straße einen neuen HändlerBetrieb mit angeschlossener AralTankstelle, der in den folgenden Jahren mehrmals erweitert wurde. Seine Tochter Ute trat mit ihrem Ehemann, dem Kfz Meister Dieter Fissenewert, in die Geschäftsleitung ein. Als die Räumlichkeiten an der Herzebrocker Straße keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr boten, wurde 1970 ein neu erstellter Kfz Betrieb an der Wiedenbrücker Straße zugekauft. Neun Jahre später wurde dieser um eine große Ausstellungshalle erweitert, 1984 wurden beide Betriebe zusammengelegt. Am 1. Januar 1990 übernahm Ute Fissenewert mit ihrem Ehemann den elterlichen Betrieb und seit Juli 1993 ist auch die nächste Generation mit Sohn Markus, gelernter KFZBetriebswirt und Meister, im Betrieb vertreten. Am 1. Januar 2002 zog der Betrieb wieder in die Herzebrocker Straße und führt mittlerweile neben Fahrzeugen von Opel auch arrivierte Marken wie Ford, Volkswagen viele andere Hersteller.
Mestemacher: Backkultur seit 1871
Die Spezialbrotfabrik #Mestemacher kann auf über 120 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Mit dem »schwarzen Brot der Westfalen« fing alles an: Wilhelm Mestemacher, Gründervater des traditionsreichen Familienunternehmens, stellte in seiner Gütersloher Backstube schon vor 13 Jahrzehnten Pumpernickel nach Originalrezepturen her. Er legte 1871 den Grundstein für das westfälische Backhandwerk, wie es heute noch Tradition hat im Hause Mestemacher. Seitdem hat sich hier einiges getan: Aus dem kleinen Handwerksbetrieb im Herzen Westfalens wurde im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte eine moderne Großbäckerei. Unter der Geschäftsführung von Albert und Fritz Detmers verzeichnete Mestemacher eine bemerkenswerte Entwicklung. Unterstützt wird das Führungsteam von Prof. Dr. Ulrike Detmers, wissenschaftliche Beirätin und Miteigentümerin der Unternehmensgruppe. Mit einem Umsatz von mehr als 60 Millionen Euro zählt Mestemacher heute zu den erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen der Branche. Unsere Brotspezialitäten haben sich auch über die deutschen Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Auch auf den internationalen Märkten profitiert Mestemacher vom Trend nach ländertypischen #Backwaren.
Nicht nur das klassische #Pumpernickel erfreut sich großer Beliebtheit im Ausland. Vor allem unsere westfälischen Vollkornbrote und Müslis exportieren wir in mehr als 87 Länder der Welt. Für die Zufriedenheit unserer Kunden investieren wir gerne in die Zukunft. Neben gesundheitlichen Aspekten legen wir auch künftig besonderen Wert auf Ihren Wunsch nach Qualität und Abwechslung im Brotregal. Seien Sie gespannt auf innovative Produkte und Projekte aus dem Hause Mestemacher! 13 Jahrzehnte Mestemacher – von der kleinen handwerklichen Bäckerei im Herzen Westfalens, bis zur modernen Großbäckerei, die ihresgleichen sucht!
Wecker GmbH #Automobile und #Motorräder
Tradition verpflichtet – seit über 50 Jahren in Gütersloh Die Firma Wecker GmbH Automobile + Motorräder kann in diesem Jahr auf eine über 50jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken. Josef Wecker, Vater der heutigen Inhaber Andreas und Christian Wecker, gründete das Unternehmen mit seinem Partner Gellermann in der Zeit des Wiederaufbaus und machte sich in Gütersloh und Umgebung rasch einen Namen in Sachen Automobile.
Gellermann & Wecker firmierte Anfang 2004 zu Wecker GmbH, Automobile und Motorräder um. Andreas und Christian Wecker vertreiben am Standort Dammstraße als BMWMotorradVertragshändler und #BMW und #Mini Service, autorisierte Vertragswerkstatt, Motorräder, Gebraucht und Jahreswagen und bieten darüberhinaus den kompletten Service von der Wartung über Garantiearbeiten, Originalzubehör bis hin zu Karosseriearbeiten an. »Die Umfirmierung spiegelt nun die jüngst geänderten Gesellschafterverhältnisse wider«, so die Geschäftsführer Andreas und Christian Wecker, die sich zukünftig nur noch auf den Standort Gütersloh konzentrieren werden. »Der bisherige Standort in RhedaWiedenbrück wird nicht mehr als Autohaus weitergeführt. Allerdings haben wir das Personal vom Wiedenbrücker Betrieb nach Gütersloh übernommen, um die Ansprechpartner für unsere dortigen Kunden beizubehalten.« Damit stehen insgesamt 35 im Thema »BMW« geschulte und erfahrene Mitarbeiter zur Verfügung, hinzu kommen zehn Auszubildende im kaufmännischen und gewerblichen Bereich.
Als reinem Familienunternehmen ist es den Brüdern und ihrem Vater Josef Wecker wichtig, ihren Kunden den gewohnt guten Service zu bieten: »Nach wie vor sind wir BMW Motorrad #Vertragshändler und bieten den vollen Service für BMW und Mini #Automobile. Dazu gehört auch der Verkauf von Gebraucht und Jahreswagen; wir vermitteln natürlich auch weiterhin Neufahrzeuge.«
Betten Beckord
1888 im »Dreikaiserjahr« als Manufakturwaren und Bettengeschäft gegründet Friederike Westheermann gründete im »Dreikaiserjahr« 1888 ein Manufakturwaren und Bettengeschäft an der Alten Avenwedder Straße, das später der Eisenbahn zum Opfer fiel. 1905 wurde das Unternehmen vom Schwiegersohn Friedrich Beckord übernommen, der 1911 die erste elektrische BettfedernReinigungsmaschine in Gütersloh aufstellte. 1914 wurde dann mit dem Bau des heutigen Hauses an der Kaiserstraße begonnen und 1932 übernahm Carl Baretti von seinen Schwiegereltern die Firma, die während der Kriegsjahre von Hildegard Baretti, geb. Beckord, weitergeführt wurde. Nach dem Wiederaufbau trat 1959 die vierte Generation auf den Plan: Tochter Annemarie Baretti eröffnete 1964 mit der »Beckord Boutique« die erste Filiale an der Strengerstraße und 1968 folgte auch Sohn Rüdiger nach seiner Ausbildung der Familientradition. Nach mehreren Umbauten wurde das Geschäft zuletzt 1992 auf rund 1.000 Quadratmeter Verkaufsfläche erweitert – es wird inzwischen in der 5. Generation von Sabine und Jan Baretti geführt.
Mit 12 Mitarbeitern lässt #Betten #Beckord als führendes Haus in Gütersloh keine Wünsche offen: Von der Nähstube über den Lieferservice, Bettenreinigung, Hausberatung vor Ort, ein umfangreiches Sortiment an Bettwäsche und anderen Heimtextilien wird das volle Programm rund ums Bett geboten. Inzwischen hat mit HighTechProdukten im Schlafbereich auch die Zukunft bei Betten Beckord Einzug gehalten: Neue Fasern bei Bezugsstoffen oder Aloe Vera sind nur ein Teil dessen, was die neue Bettentechnik zu bieten hat.
Besonderen Wert legt Jan Baretti auch auf Wasserbetten: »Es gibt nichts, was es nicht gibt. Bei uns gibt es zusätzlich zum vollen Sortiment an Bettsystemen auch Wasserbetten – der Kunde kann so aus einer Vielzahl von Systemen auswählen und ist nicht, wie beispielsweise bei reinen Wasserbettenstudios, auf ein System beschränkt.« Ein besonderes Highlight ist die eigene BarettiHaus und HeimtexKollektion, die in Gütersloh einzigartig ist.
Elektro Schröder
1945 in einer Garage auf dem elterlichen Hof gegründet … die #Firma #Elektro #Schröder wurde 1945 vom gelernten Elektromeister Gustav Schröder als Handwerksbetrieb in einer Garage auf dem elterlichen Hof gegründet. Sein handwerkliches Geschick und seine Zuverlässigkeit wurden schon bald sehr geschätzt. Erstes Highlight der Firmengeschichte war 1955 die Anschaffung eines VW Käfer als Firmenwagen. Bis heute hat sich der Betrieb kontinuierlich zu einem bedeutenden Unternehmen der ElektroBranche im Kreis Gütersloh entwickelt. Die Kundschaft wurde schon seit den Anfängen der Firma mit größter Zuverlässigkeit, qualifizierter Beratung und solider handwerklicher Arbeit zufriedengestellt. Da der Bereich Elektro #Installation stetig wuchs, zog man 1989 in größere Gebäude an der Carl Bertelsmann Straße, wo sich auch heute noch der Firmensitz befindet. 1992 wurde die Firma im Zuge einer Umwandlung in eine GmbH an die Tochter Anke Schröder übergeben, die das Unternehmen mit ihrem Ehemann Markus Fechtel jetzt in der 2. Generation führt.
Heute versteht sich der Betrieb als modernes, mittelständisches Unternehmen, welches Privat und Geschäftskunden das gesamte Leistungsspektrum der Technologien aus dem Bereich ElektroInstallation anbietet. Die positive Unternehmensentwicklung war nur dadurch möglich, dass die Zufriedenheit der Kunden mit den Dienstleistungen an erster Stelle steht. In diesem Sinne war es schon immer das Ziel von Elektro Schröder, »Qualität« zu liefern.
Mit Blick auf innerbetriebliche Verbesserungspotentiale sowie auf die Sicherung der Marktstellung ist das Unternehmen inzwischen einen Schritt weiter gegangen und hat ein Qualitätsmanagementsystem entwickelt. Es gilt für den ganzen Betrieb und ist der Rahmen und Leitfaden der täglichen Arbeit für den Kunden, dessen Zufriedenheit die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs ist und deshalb oberstes Gebot des Denkens und Handelns sein muss. Seit Februar 2002 ist das Gesamtunternehmen als erster ElektroInstallationsbetrieb im Kreis Gütersloh nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.