Gütersloh, der Bürgermeister und die Apotheker, Kommentar

Gütersloh, 15. Juni 2023

Die Pressestelle meldet: »Bürgermeister bietet Austausch mit Apothekerschaft an. Während der Kundgebung anlässlich des Protesttags der Apothekerschaft im Kreis Gütersloh am Mittwoch, 14. Juni 2023, vor dem Rathaus wurde Kritik daran laut, dass #Bürgermeister Norbert Morkes nicht zwecks eines Gesprächs dazustieß, um das die Sprecherin der Apotheker im Kreis Gütersloh zuvor gebeten hatte. Dazu teilt Bürgermeister Norbert Morkes mit, dass er am Mittwoch aufgrund eines Trauerfalls im Familienkreis ungeplant nicht im Rathaus war. Den Austausch mit den Apothekerinnen und Apothekern hole er gern nach.«

Er war von den Apothekern sogar um ein Gespräch gebeten worden? Und nun rechtfertigt er sich mit einem Trauerfall. Das ist ein legitimer Grund. Aber den hätte er dann mitteilen sollen. Sogar müssen. Und nun bietet er einen Nachholtermin an. Der Keks ist aber gegessen. Der Protesttag ist gelaufen. Das führt jetzt zu nichts und das ist auch nicht der Punkt. Es wäre um das Signal gegangen, nicht um irgendetwas Inhaltliches. Das würde sowieso zu nichts führen, da die Stadtverwaltung in der Angelegenheit keinerlei Kompetenzen oder Autorität hat. Seltsamerweise ist nicht nur aber insbesondere das #Gesundheitswesen in #Deutschland überhaupt nicht subsidiär organisiert, ganz im #Gegenteil. Wie das funktioniert (oder eben nicht), erleben wir seit Langem.

Es wäre nur ein Signal gewesen: für die Öffentlichkeit und auch für die Apotheker.

Und nicht nur das: Dann hätte ein Stellvertreter hingehen müssen. Gütersloh hat 3 stellvertretende Bürgermeister. In Worten: drei.

Er braucht offenbar tatsächlich einen Berater. Assistenten. Mentor. Irgendetwas in der Art.

Foto: Christian Schröter AGD, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

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