Sicherheit durch Verständnis, Deeskalation als Schlüssel zur erfolgreichen Jugendarbeit
Delmenhorst, 27. November 2024
#Deeskalation bildet das Herzstück erfolgreicher #Jugendarbeit – besonders im Umgang mit verhaltensauffälligen Jugendlichen. Sicherheit und ein konstruktives Miteinander lassen sich nur dann aufrechterhalten, wenn Konflikte frühzeitig erkannt und gezielt entschärft werden. Für Sicherheitsunternehmen, die sich unter anderem auf den Umgang mit Jugendlichen spezialisiert haben, bedeutet Deeskalation weit mehr als eine Methode; sie stellt einen Grundsatz dar, der in jeder Begegnung mitschwingt und das Fundament für Vertrauen und Respekt legt. Verhaltensauffällige Jugendliche begegnen Erwachsenen oft mit Misstrauen und einer inneren Abwehrhaltung. »Negative Erfahrungen oder ein Gefühl von Ablehnung führen schnell zu einer Abwärtsspirale, die häufig in Aggression oder auch Rückzug mündet. Deeskalationstechniken setzen genau hier an: So schaffen sie eine Atmosphäre, die Spannungen reduziert und eine Grundlage für offene Kommunikation schafft«, weiß Badreedin Nefzi, Gründer der #Safe #Xpert #Service GmbH und Experte für den gewaltfreien Umgang mit verhaltensauffälligen #Kindern und Jugendlichen. Erfolgreiche Entspannung in Konfliktsituationen betrachtet dabei das Verhalten von Heranwachsenden und Betroffenen nicht als Problem, das Behebung bedarf, sondern als ein Symptom einer tieferliegenden Herausforderung. Also als einen Ansatz, der Verständnis und Empathie fordert, statt vorschnelle Lösungen zu verlangen.
#Ruhe und #Kontrolle als Marschroute
In der Beobachtung liegt der erste Schritt der Deeskalation. #Körpersprache, #Tonfall und #Gestik vermitteln mehr als Worte und bieten wertvolle Hinweise auf den inneren Zustand des Jugendlichen. Subtile Anzeichen für Stress und Aggression helfen dabei, Spannungen bereits im Ansatz zu erkennen. Statt konfrontativ vorzugehen, erlaubt eine ruhige Präsenz dem Betroffenen, seine eigenen Emotionen zu reflektieren und ein Gefühl der Kontrolle zurückzugewinnen. Der Experte verdeutlicht: »Genau hier zeigt sich die Rolle eines Sicherheitsunternehmens, das pädagogisch geschultes und auf Deeskalation ausgelegtes Personal einsetzt, als Brücke: Im Gegensatz zu klassischen Autoritätspersonen wie Lehrern oder Sozialarbeitern verfügen Sicherheitsexperten über eine neutralere Position, die oft weniger Widerstand hervorruft und den Jugendlichen zur Kooperation motiviert.« Dabei endet die Rolle des Sicherheitsunternehmens jedoch nicht bei der ersten Konfliktvermeidung. Oft liegt die wahre Ursache von Spannungen tief verwurzelt in negativen Erfahrungen oder auch sozialen Konflikten. Wer hier auf die Begleitung durch zielgerichtete Deeskalationstechniken setzen kann, gibt Heranwachsenden Werkzeuge für den besseren Umgang mit ihren Emotionen an die Hand und die Chance, Brücken zu bauen. Dafür kommen unter anderem Techniken wie aktives Zuhören, Spiegeln von Gefühlen oder auch gezielte Fragestellungen zum Einsatz.
Emotionen verstehen, Konflikte vermeiden
Sicherheitsexperten legen so auch ein besonderes Augenmerk auf die Selbstregulation – die Fähigkeit, innere Spannungen selbstständig zu erkennen und aufzulösen. Indem Fachkräfte dies aktiv vorleben, schaffen sie eine Umgebung, in der Jugendliche Ruhe und Kontrolle als erstrebenswerte Zustände wahrnehmen. Bewusst verstärken lässt sich diese Wirkung durch Stimme und Körperhaltung. Statt lauter Anweisungen wirkt ein ruhiger, gleichmäßiger Ton oft stärker und signalisiert dem Gegenüber: Hier besteht kein Grund zur #Angst. Damit erreicht diese Form der Deeskalation mehr, denn sie setzt beim Verhalten selbst an und zeigt, dass Konflikte keine #Aggressionen zur Lösung brauchen. »Nach einem kritischen Vorfall hilft so eine gemeinsame Reflexion dabei, zukünftige Konflikte möglichst zu vermeiden oder auch schneller aus entsprechenden Spiralen auszubrechen«, so Nefzi. »Dabei handelt es sich in keiner Form um eine Art der Schuldzuweisung, sondern um eine Möglichkeit zur konstruktiven Aufarbeitung.« Wer hier auf die Hilfe von geschultem #Sicherheitspersonal setzt, fördert nicht nur die Sicherheit im Augenblick, sondern wirkt auch langfristig präventiv und stärkt gleichzeitig das #Selbstwertgefühl des Heranwachsenden. Gerade in Zeiten, in denen Jugendämter aufgrund von steigendem Personalmangel oft nur begrenzte Hilfe anbieten können, schafft solche Unterstützung weit mehr als nur die Vermeidung von Konflikten.