Rückblick 24: »TikTok« gefährdet Jugendliche

  • Möglichkeiten und Begrenzungen Künstlicher Intelligenz und deren Regulierung viel diskutiert

#Wien, PTE, 28. Dezember 2024

Soziale Medien und Künstliche Intelligenz (KI) haben Medienberichterstattung 2024 dominiert. #Social #Media standen im Fokus als wachsende #Shopping Kanäle, aber auch als süchtig machende Plattformen mit gravierenden psychosozialen Folgen für ihre zumeist jungen #Nutzer. Über den zunehmenden Einsatz von KI und ihre Potenziale und Grenzen ist ebenfalls viel diskutiert worden.

»#TikTok« für Verstöße gerügt

»TikTok« stand besonders in der Kritik. Forscher sehen ein großes Gefährungspotenzial für Jugendliche, prangern die Verbreitung von Fake News über VerhütungExternal Link ebenso an wie dort übliche FrauenfeindlichkeitExternal Link und die Ignoranz gegenüber MenschenrechtsverletzungenExternal Link. Ein weiteres Problem: Das Portal wird als Nachrichtenquelle gerade für junge MenschenExternal Link immer wichtiger.

Zugleich werden soziale Medien mehr und mehr zu digitalen Shopping Zentren. Damit laufen sie sowohl EinkaufszentrenExternal Link als auch E Commerce WebseitenExternal Link den Rang ab. Dabei spielen Influencer eine immer wichtigere Rolle für Online EinkäufeExternal Link. Mittlerweile sind reichweitenstarke Youtuber für viele Nutzer sogar wichtiger als persönliche BekannteExternal Link. Auch in Klassenzimmern wird fleißig gesurft. Digitale Medien an Schulen sind jedoch umstritten: US Pädagogen plädieren für ein Handy VerbotExternal Link, während eine Medienforscherin dies für nicht zielführendExternal Link hält.

Besonders beliebt bei Jugendlichen sind zudem Spiele auf dem #Smartphone, auf dem #Laptop und am #PC. Kein Wunder, dass der globale Games Markt auf WachstumskursExternal Link ist. Zugleich haben die Gaming Hersteller jedoch vermehrt unter Phishing AttackenExternal Link zu leiden und sind gezwungen, entsprechende wirksame Schutzvorkehrungen zu treffen.

KI: Möglichkeiten und Risiken

Welche Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der wachsende Einsatz von #KI im #Arbeitsleben und #Privatleben birgt, wurde 2024 ebenfalls debattiert in vielen Zusammenhängen berichtet. Positiv: KI kann strategische Entscheidungen treffenExternal Link, ohne Mühe Prüfungsaufgaben lösenExternal Link oder Menschen sogar in Umfragen ersetzenExternal Link, wenn wir das wollen.

Negativ schlägt zubuche, dass KI generierte Bilder oft realitätsfremdExternal Link sind und die von ihr verfassten Texte nicht authentischExternal Link. Menschen lehnen ihre Geschichten abExternal Link, Filme und Bücher von KI gelten als fadExternal Link und auch ihre Headlines können nicht überzeugenExternal Link.

#Regulierung bleibt fragwürdig

Auch auf anderen Spielfeldern ist die KI umstritten: KI Bots infiltrieren leicht das Social WebExternal Link und nicht zuletzt dank raffinierter KI Methoden haben Fälschungen digitaler Dokumente im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 244 Prozent zugenommen. KI Regulierung hilft allerdings nur bedingt gegen deren MissbrauchExternal Link.

Forscherschelte gibt es aber nicht nur für diverse Einsätze von KI, sondern auch daran, dass Medien Ereignisse zu sehr zu Krisen aufbauschenExternal Link, was wohl auch systemisch in der Jagd nach #Online #Klicks begründet liegt und möglicherweise Populismus und gesellschaftlicher #Spaltung Vorschub leistet.

Trotz digitaler Konkurrenz ist in Deutschland weiterhin der bereits 44 jährige Videotext sehr beliebtExternal Link. Ein weiteres eher unzeitgemäßes Forschungsergebnis des abgelaufenen Medien Jahres: Jeder 3. Fernseh Werbespot im Land bewirbt noch immer ein klimaschädliches ProduktExternal Link.