Landesmuseum Mainz

Das Landesmuseum Mainz, das früher unter verschiedenen Namen wie Städtische Gemäldegalerie, Altertumsmuseum und Mittelrheinisches Landesmuseum bekannt war, zählt zu den ältesten Museen in Deutschland. Eine seiner Vorläuferinstitutionen, die Städtische Gemäldesammlung, wurde bereits im Jahr 1803 durch eine Schenkung von 36 Gemälden ins Leben gerufen, initiiert von Jean Antoine Chaptal auf Veranlassung von Napoleon Bonaparte und durch die Stadt Mainz gegründet. Das Museum, das sich heute im ehemaligen kurfürstlichen Marstall befindet, ist seit 2009 Teil der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz. Es zählt gemeinsam mit dem Römisch Germanischen Zentralmuseum und dem Gutenberg Museum zu den bedeutenden Museen in Mainz. Die Sammlung des Landesmuseums Mainz umfasst Kunst und Kulturgeschichte von der Vorgeschichte über die römische Zeit, das Mittelalter und den Barock bis hin zum Jugendstil und der Kunst des 20. Jahrhunderts. In der Zeit von 2004 bis 2010 wurde das Museum umfassend für insgesamt 32 Millionen Euro saniert und den neuesten Anforderungen in Bezug auf Museumspädagogik und Technologie angepasst.