Bei seiner Premiere in New York City holte das TAG-Heuer-Porsche-Formel-E-Team wichtige Meisterschaftspunkte. Im Porsche 99X Electric mit der Startnummer 36 belegte André Lotterer (Deutschland) auf dem Red Hook Circuit, dem 2,320 Kilometer langen Stadtkurs mit Blick auf Manhattan und die Freiheitsstatue, den achten Platz. Sein Teamkollege Pascal Wehrlein (Deutschland, Startnummer 99) kam im zehnten Saisonrennen der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft bei Sonnenschein und Temperaturen von rund 35 Grad Celsius nicht ins Ziel. Das Rennen Zehn Von der zehnten Startposition fuhr André Lotterer in den Straßen von Brooklyn ein gutes Rennen. Er konnte sich um zwei Plätze verbessern und dadurch zum ersten Mal seit Valencia wieder Punkte auf seinem Konto verbuchen. Pascal Wehrlein, der in Puebla als Erster über die Ziellinie gefahren war, sicherte sich auch beim New-York-City-E-Prix eine gute Ausgangsposition. Mit einer starken Leistung qualifizierte er sich erneut für den Kampf um die Super Pole und nahm das Rennen als Sechster aus der dritten Startreihe in Angriff. Nach einem vielversprechenden ersten Renndrittel fuhr er bei der zweiten Anfahrt zur Attack-Mode-Zone in einen Konkurrenten und musste aufgeben. Stimmen zum New-York-City-E-Prix, Rennen Zehn Amiel Lindesay, Einsatzleiter Formel E: »Wie schon in Mexiko haben wir auch hier in New York City unser Potential unter Beweis gestellt. Pascal hat es aus der zweiten Quali-Gruppe in die Super Pole geschafft, das war eine beachtliche Leistung. Als er im Rennen vor dem zweiten Attack Mode wie gewohnt später bremste, blockierten seine Vorderräder. Er berührte das vor ihm fahrende Auto und musste mit einer kaputten Aufhängung an die Box. Schade, er hätte auf jeden Fall in den Kampf um die Spitze eingreifen können. Wie Pascal musste auch André von der schmutzigen Seite der Strecke starten. Trotzdem ist er ein solides Rennen gefahren, war sehr effizient unterwegs und hat Punkte geholt. Jetzt greifen wir morgen erneut an. Ein Kompliment auch an das Team für das tadellose Management der Batterietemperaturen. Das bei dieser Hitze hinzubekommen, ohne dass die Performance leidet, war ein guter Job.« André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36): »Ich habe Punkte geholt und bin zufrieden. Das war ein gutes Rennen, in dem ich das Beste aus meinen Möglichkeiten gemacht habe. Unser Auto hat auf dieser nicht einfachen Strecke gut funktioniert, und ich denke, dass wir morgen noch weiter nach vorne fahren können.« Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#99): »Ich bin schon enttäuscht. Das war klar mein Fehler. Als ich zum zweiten Mal den Attack Mode aktivieren wollte, habe ich etwas später gebremst als die Autos vor mir, und als sich die plötzlich stauten, konnte ich nicht ausweichen. Zum Glück haben wir schon morgen eine neue Chance, die wir dann hoffentlich besser nutzen.« So geht es weiter Das Rennen 11 in New York City findet am Sonntag, 11. Juli 2021, statt. Sat.1 überträgt ab 19.15 Uhr MESZ live. Ein Livestream ist auf ran.de zu sehen. Porsche in der Formel E Mit dem Porsche 99X Electric bestreitet das TAG-Heuer-Porsche-Formel-E-Team 2021 seine zweite Saison in der Formel E. Für das erfolgreiche Renndebüt im November 2019 sorgte André Lotterer, als er beim Saisonauftaktrennen in Diriyah den zweiten Platz belegte. Ein Einstand nach Maß und ein Beleg dafür, dass Porsche mit dem Porsche 99X Electric auf Anhieb ein konkurrenzfähiges Fahrzeug am Start hatte. Das wurde durch die erste Pole-Position in Mexiko-Stadt sowie einen weiteren zweiten Platz beim Heimrennen in Berlin eindrucksvoll unterstrichen. Die Formel E ist die erste vollelektrische Rennserie der Welt und bringt als Beschleuniger für innovative und nachhaltige Mobilitätstechnologien seit 2014 spannenden Motorsport zu den Menschen in den Metropolen. In dieser Saison, in der erstmals ein Fahrer- und Team-Weltmeister gekürt wird, sind mehr Automobilhersteller am Start als in jeder anderen Rennserie. Entsprechend interessant und hart umkämpft sind die Rennen.