Dortmunder Philharmoniker: 2. Konzert für junge Leute – »Hollywood Hits – Mutprobe: die Nacht des Horrors«, 28. Oktober 2024

Dortmund, 23. Oktober 2024

Die #Filmmusikkonzerte der #Dortmunder #Philharmoniker haben sich zu einem heißen Tipp für Einsteiger der klassischen #Musik entwickelt. Wer einmal die Musik zu »#Superman« von John Williams gehört hat, ist nur noch einen Schritt vom »#Walkürenritt« von Richard #Wagner entfernt. Im 2. Konzert für junge Leute stehen Musiken aus bekannten Horrorfilmen im Mittelpunkt. In »Hollywood Hits – Mutprobe: die Nacht des Horrors« am Montag, 28. Oktober 2024, um 20 Uhr, im #Konzerthaus #Dortmund bringen die Dortmunder Philharmoniker #Musik aus Filmen wie »Halloween«, »Das Schweigen der Lämmer«, »Alien« oder »Psycho« auf die Bühne. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz singen Sarah Gadinger und Peter Sauerbier. Das Konzert ist für Klassikentdecker ab 12 Jahren geeignet.

#Angst gehört zu den menschlichen Urerfahrungen. Angst führt normalerweise zu #Fluchtinstinkten und #Panik. Allerdings kann Angst auch einen wohligen Schauer und sogar Genuss herstellen, wenn sie in Romanen oder Filmen stattfinden, also aus sicherer Entfernung. Horrorgestalten durchgeisterten schon immer die Literatur. Richtig in Schwung kam die Horrorliteratur dann im 19. Jahrhundert, als unter anderem die Gestalten #Frankenstein und #Dracula erfunden wurden.

Das ideale Medium für den Horror ist der Film. Und sehr häufig ist es gerade die Musik, die den Horror erst entstehen lässt.

Für einen gestandenen Filmmusik Komponisten Hollywoods ist der Horrorfilm ein besonders spannendes Arbeitsfeld. Natürlich kann nicht jeder jedes Genre gleichmäßig gut bedienen, aber gerade die erfolgreichen Komponisten sind stilistisch so vielseitig und verfügen über eine so reichhaltige und lebendige musikalische Imagination, dass sie sich ohne Weiteres auf Horrorfilme einlassen können. Dementsprechend enthält das 2. Konzert für junge Leute eine Reihe berühmter Namen von Hollywood Routiniers wie John Williams, Howard Shore, Jerry Goldsmith und Danny Elfman. In diese Reihe gehört auch der Pole Wojciech Kilar. Ihre Anregungen holten sich die Komponisten meist von der klassischen Musik der Spätromantik oder von der Kirchenmusik, wenn das zur Handlung passte. So hatte etwa John Williams sicherlich den Anfang von Bruckners 8. Sinfonie im Ohr, als er das »Der weiße Hai« Thema entwarf. Jerry Goldsmith wiederum nutzte die verfremdete Klangwelt Gregorianischer Choräle für die Musik zu »Das Omen«.

Ein Sonderfall ist hier der Amerikaner Bernard Herman, sozusagen der Hauskomponist von Alfred Hitchcock, der in seiner weltberühmten Musik zur mörderischen Duschszene in »Psycho« Klangmittel der Avantgarde einsetzte. Von hier aus ist der Weg nicht weit zu einem echten Stück der neuen Musik des 20. Jahrhunderts, zu »Polymorphia« von Krysztof Penderecki, das gleich in zwei berühmten Horrorfilmen verwendet wurde, in »Der Exorzist« und in »Shining«.

Und so kommen in diesem Konzert wahnsinnige #Mörder, #Hexen, #Slasher, #Vampire, #Monster und vom #Teufel #Besessene musikalisch zu ihrem Recht. Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, telefonisch unter +492315027222External Link und onlineExternal Link erhältlich.