DEL live bei Magenta Sport: Mannheim hinter München wieder auf Platz 2
- Neue Leichtigkeit in Berlin, Köln schielt auf Top6, Bietigheim ratlos: »Ich würde lügen, wenn ich sage, da ist noch Hoffnung«
München, 22. Januar 2023
Köln fegt die Bietigheim Steelers mit einem 8 zu 1 #Kantersieg vom #Eis. Das Ziel der Haie nach dem 19. Erfolg im 43. Spiel für die nächsten Wochen. »Wir stehen momentan gut da. Die Top 6 wären sehr gut«, meint Kölns Mark Olver. Für Schlusslicht Bietigheim rückt der Abstieg immer näher. »Es ist einfach zu schlecht. Wenn du hierherkommst und 5 Minuten Eishockey spielst, kann es auch 15 zu 0 stehen. Also das war … puh … Augenkrebs« ärgerte sich Daniel Weiß, der zumindest nach dem 1 zu 8 desillusioniert war: »Ich würde lügen, wenn ich sage, da ist noch Hoffnung. Was heißt Hoffnung? Das sind nur 7 Punkte, aber wir gewinnen auch einfach nicht. Wir haben noch 14 Spiele, klar kann man da einen Run starten. Wenn man sich den Verlauf der Saison ansieht, wage ich es zu bezweifeln.« Auch für den Vorletzten Augsburg wird es nach dem 3 zu 4 in der Overtime bei Bremerhaven immer schwerer, die Abstiegsplätze zu verlassen. Tabellenführer München meldet sich nach der Niederlage in Mannheim mit einem 3 zu 2 gegen Ingolstadt zurück. Der #EHC ist weiterhin auf dem besten Wege als Tabellenführer in die Playoffs zu gehen. »Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Am Ende haben wir es ein bisschen schlampig ausgespielt«, bilanzierte Maximilian Kastner. Die Eisbären Berlin setzen ihre Aufholjagd auch gegen Wolfsburg mit einem 6 zu 4 fort – 4. Sieg in Folge. Die Playoffs sind nur noch sechs Punkte entfernt. »Wir haben uns alle den Druck ein bisschen weggenommen. Wir spielen einfach und sind physisch viel besser drauf«, begründet Marco Nowak den Lauf der Eisbären. In Iserlohn erobert sich Mannheim den 2. Platz zurück – 3 zu 0 gewinnen die Adler.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips des Sonntages der Penny DEL – bei Verwendung bitte die Quelle Magenta Sport benennen. Am Dienstag geht es direkt weiter mit unter anderem den Adler Mannheim gegen die Grizzlys Wolfsburg – live ab 19.15 Uhr bei Magenta Sport.
Kölner Haie gegen Bietigheim Steelers 8 zu 1
Kantersieg für die Kölner Haie, die gegen überforderte Steelers keine großen Probleme haben. Nach zehn Minuten steht es 3 zu 0 für die Kölner Haie – Traumstart! Die Steelers sind als Letzter mit 30 Punkten nicht mehr weit von einem Abstieg entfernt. Die Haie bleiben in Reichweite für die direkte Playoff Qualifikation, machen Druck auf die Top6.
Daniel Weiß, Steelers: »Es ist einfach zu schlecht. Wenn du hierherkommst und fünf Minuten Eishockey spielst, kann es auch 15 zu 0 stehen. Also das war … puh … Augenkrebs. Es kommt alles zusammen. Du bist da unten im Keller drin, kommst hierher und liegst nach wenigen Minuten mit 0 zu 3 zurück. Da kommt keine Mannschaft zurück, da fehlt uns einfach die Qualität. Ich würde lügen, wenn ich sage, da ist noch Hoffnung. Was heißt Hoffnung? Das sind nur 7 Punkte, aber wir gewinnen auch einfach nicht. Das ist ja nicht Spieltag 10, sondern das zieht sich durch die ganze Saison. Wer jetzt noch sagt, dass der mangelnde Einsatz ist – das ist einfach nur Bullshit. Wir haben noch 14 Spiele, klar kann man da einen Run starten. Wenn man sich den Verlauf der Saison ansieht, wage ich es zu bezweifeln. Ganz ehrlich – muss man auch so knallhart sagen.«
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Mark Olver, Doppeltorschütze Köln: »Ich bin froh, dass wir ein paar Tore schießen konnten. Nach der 3:0- Führung haben wir ein bisschen nachgelassen, aber wir haben uns dann wieder gefangen. Wir müssen an unserer Effektivität arbeiten und das eben über 60 Minuten zeigen. Wir stehen momentan gut da. Die Top6 wäre sehr gut.«
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EHC Red Bull München gegen ERC Ingolstadt 3 zu 2
München entscheidet das Topspiel für sich und Ingolstadt muss den 2. Platz an die Adler Mannheim abgeben. Der EHC war direkt in der Partie und bereits nach einer Minute in Führung. Im letzten Drittel verkürzte Ingolstadt dann noch auf 2:3, doch die Münchner konnten den Sieg über die Zeit bringen und haben 14 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Mannheim. Nach der Niederlage am Freitag die richtige Antwort.
Maximilian Kastner, München: «Das war ein gutes Spiel von beiden Seiten. Wir wussten, dass Ingolstadt ein paar Verletzte hat. Die haben aber einen brutalen Kampfgeist gezeigt. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Am Ende haben wir es ein bisschen schlampig ausgespielt. Wir können stolz auf unsere Leistung sein.«
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Mirko Höfflin, wieder zurück bei Ingolstadt: »Es ist immer ein bisschen schwer, wenn man so lange nicht gespielt hat. Ich denke aber, dass ich mich ganz gut reingefunden habe. Ich habe mich auch gleich wohlgefühlt. Wir haben ein bisschen schwierig angefangen mit dem frühen Gegentor. Es ist egal, wie viele wir sind, wir geben immer alles. Das hat man auch wieder gesehen. Wir waren bis zum Schluss dran.«
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Eisbären Berlin gegen Grizzlys Wolfsburg 6 zu 4
Die Aufholjagd des Meisters geht weiter. Gegen die Grizzlys holen die Eisbären ihren 4. Sieg in Folge. Bis zu den Playoffs sind es nur noch 6 Punkte. Wolfsburg hingegen verliert einen Platz in der Tabelle und muss hoffen, dass die Konkurrenz ebenfalls Punkte liegen lässt.
Spencer Machacek, Wolfsburg: «Es gab Phasen, da waren wir nicht drin im Spiel. Das waren keine 60 Minuten Anstrengung von uns. Das ist hart, aber am Dienstag geht es direkt weiter. Wenn du keine 60 Minuten Vollgas gibst, hast du in der Liga Probleme zu gewinnen.«
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Marco Nowak, Berlin: »Wir haben uns alle den Druck ein bisschen weggenommen. Wir spielen einfach und sind physisch viel besser drauf. Das hat man auch gesehen. Vorne im Sturm haben wir eine sehr gute Qualität. Man macht sich Druck, wenn man zu so einem großen Verein wie den Eisbären Berlin kommt. Das habe ich mir auch gemacht. Man ist aber auch lange im Geschäft und kann das abzuschütteln. Das habe ich geschafft. Jetzt haben wir einen Lauf. Ich hoffe, das geht so weiter.«
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Straubing Tigers gegen Düsseldorfer EG 3 zu 2
In der Verlängerung schlägt Straubing Düsseldorf und hält die DEG damit weiterhin auf Abstand. Düsseldorf hat aber nach wie vor gute Chancen sich noch direkt über die Top6 für die Playoffs zu qualifizieren. Den entscheidenden Treffer für Straubing erzielte JC Lipon: »Wir haben Glück, dass wir immer einige Tore schießen. Je länger die Saison geht, desto enger werden die Spiele. Wir müssen einen Weg finden, diese dann auch zu gewinnen. Das haben wir auch geschafft.«
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Victor Svensson, Düsseldorf: »Wir haben ein paar Fehler gemacht. Ich habe den Größten gemacht, den nehme ich auf mich. Ich habe einen schlechten Pass gespielt, die Kommunikation hat nicht gestimmt. Wir haben nicht so gut gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben.«
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Iserlohn Roosters gegen Adler Mannheim 0 zu 3
Der 2. Sieg in Folge für die Adler Mannheim, zuvor gab es 3 Niederlagen. So ziehen die Adler wieder an Ingolstadt vorbei und erobern den 2. Platz zurück. Iserlohn muss weiterhin um die Pre Playoff Plätze kämpfen, der Abstand zur Konkurrenz ist nicht gerade komfortabel.
Stefan Loibl, Mannheim: »Wir wollten stark rauskommen und früh das erste Tor erzielen. Dass das so gut gelingt, kann man nicht planen, aber umso besser für uns. Damit haben wir dann Iserlohn den Wind aus den Segeln genommen.«
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Tim Bender, Iserlohn: «Das ist ganz einfach erklärt: die ersten 10 Minuten haben wir verschlafen. Wenn du dann 0 zu 3 hinten liegst, wird es gegen jede Mannschaft schwer und gegen Mannheim erst recht. Wir haben dann gut mitgehalten, hatten aber auch keine Chancen, die wir hätten machen müssen. Von daher ist das Ergebnis verdient für die Mannheimer. Die haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben da keine Antwort gefunden.«
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Schwenninger Wild Wings gegen Löwen Frankfurt 3 zu 4
Endlich wieder ein Sieg für Frankfurt, die nach drei Pleiten in Folge 3 Punkte aus Schwenningen mitnehmen. Für die Löwen sind es ganz wichtige Punkte im Kampf um die #Playoffs, die den Wild Wings schmerzlich fehlen. Zwischen den Plätzen neun und 13 liegen nur wenige Punkte.
Carter Rowney, Torschütze Frankfurt: »Wir haben über 60 Minuten hart gekämpft. Sie sind im 3. Drittel nochmal richtig abgegangen, aber wir haben gut dagegengehalten. Das war ein guter Sieg gegen ein gutes Team.«
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Tyler Spink, Torschütze Schwenningen: »Sie haben mehr Tore geschossen. Das ist einer der Gründe, weshalb wir verloren haben. Wir haben aber ein gutes Spiel gemacht. Da waren Fehler dabei, die wir besser machen müssen.«
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Pinguins Bremerhaven gegen Augsburger Panther 4 zu 3
Augsburg taumelt langsam, aber sicher dem Abstieg entgegen, der Abstand zu Berlin beträgt mittlerweile 15 Punkte. Bremerhaven zieht durch den Sieg an Wolfsburg vorbei. Jetzt gilt es für die Bremerhavener sich die beste Position für die Playoffs zu erspielen und dann auch zu verteidigen.
Thomas Jordan Trevelyan, Augsburg: »Ich denke, wir haben solide 60 Minuten gespielt. Klar haben wir auch Fehler gemacht. Es war am Ende einfach nicht gut genug. Wir kriegen wieder ein frühes Gegentor, so hatten wir das nicht geplant.«
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Nicholas Jensen, Bremerhaven: »Wir haben uns schwergetan. Wir haben unseren Rhythmus nicht gefunden. Respekt an Augsburg, sie haben sehr hart gespielt. Vielleicht war unser Selbstvertrauen auch das Problem. Wir sind dann schnell frustriert, wenn es nicht so läuft.«
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Dienstag, 24. Januar 2023, ab 19.15 Uhr Adler Mannheim gegen Grizzlys Wolfsburg, Schwenninger Wild Wings gegen Bietigheim Steelers, EHC Red Bull München gegen Nürnberg Ice Tigers, Kölner Haie gegen Iserlohn Roosters
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Mittwoch, 25. Januar 2023, ab 19.15 Uhr Eisbären Berlin gegen Straubing Tigers, Düsseldorfer EG gegen Pinguins Bremerhaven, Löwen Frankfurt gegen Augsburger Panther