Museum Berlin Karlshorst: Podiumsdiskussion »Diktatur und Deportationen. Estland, Lettland und Litauen und die Folgen des Hitler Stalin Pakts«, 9. Januar 2025

Berlin, 18. Dezember 2024 

Estland, Lettland und Litauen gingen aus dem Ersten Weltkrieg als souveräne Nationalstaaten hervor. Mit der Unterzeichnung des »Hitler Stalin Pakts« am 23. August 1939 sowie durch den deutsch sowjetischen Grenzvertrag und Freundschaftsvertrag vom 28. September 1939 fielen die 3 Staaten in die sowjetische Einflusssphäre. Dem militärischen und politischen Druck Stalins ab Herbst 1939 hielten die Länder nicht stand. Es folgte ab Sommer 1940 eine sowjetische Besatzung, die sehr schnell zur vollständigen #Annexion der Staaten führte.

Die Podiumsdiskussion fragt nach den Handlungsspielräumen der politischen Führungen vor und nach der sowjetischen Annexion im Sommer 1940 sowie nach den Folgen für die Gesellschaften. Ebenso sollen die historische Aufarbeitung und die Erinnerung an den Hitler Stalin Pakt in Estland, Lettland und Litauen beleuchtet werden.

  • Prof. Dr. Karsten Brüggemann (Universität Tallinn, Estland)
  • Edgars Engizers (Universität Lettlands/Riga College of Law)
  • Dr. Liucija Vervečkienė (Universität Vilnius, Litauen)

Die Veranstaltung wird simultan Englisch/Deutsch gedolmetscht. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten per E Mail an kontakt@museum-karlshorst.deExternal Link. Am Veranstaltungsabend ist das Museum bis Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr geöffnet.

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